Eine psychische Erkrankung kann uns alle treffen
Der Caritasverband bietet in der Diözese Mainz psychisch kranken Menschen eine Reihe von Hilfen an: Die gemeinde-psychiatrischen Zentren helfen den erkrankten Menschen weiter. Zu den gemeinde-psychiatrischen Zentren gehören die psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen, das Betreute Wohnen und die Tagesstätte. Dort finden Betroffene Beratung und Unterstützung und Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten. Betreutes Wohnen findet in kleinen Wohneinheiten oder in der eigenen Wohnung statt. Wenn betreutes Wohnen nicht mehr ausreicht, kann die Aufnahme in ein Wohnheim erfolgen. Die Beschäftigungsprojekte und Tagesstätten helfen, den Tag zu strukturieren, bieten Gemeinschaft sowie Rückzugsräume zugleich, helfen, das Selbstvertrauen zu stärken und sind für viele psychisch kranke Menschen wichtige Stufen auf dem Weg in ein selbständiges Leben.
Ein noch relativ neues Angebot ist die integrierte Versorgung. Ziel der integrierten Versorgung ist es, Menschen in psychischen Krisen eine Alternative zu einem stationären Aufenthalt anzubieten. Es handelt sich um eine außerstationäre Begleitung die telefonisch 24 Stunden pro Tag erreichbar ist und die Betroffenen mit einem individuell angepassten Netzwerk in Krisen unterstützt.