Armut
Armut beschreibt die Situation eines Menschen im Verhältnis zum jeweiligen gesellschaftlichen Umfeld.
Armut ist aber nicht nur eine Frage des relativ geringen Einkommens. Sie greift viel tiefer und hat oft gravierende Folgen für die Lebenswirklichkeit der Betroffenen. Ein geringes Einkommen führt häufig zu schlechterer Ernährung, Beeinträchtigungen der psychischen und physischen Gesundheit und der sozialen und kulturellen Teilhabe.
Gemäß den vom Statistischen Amt der EU (Eurostat) empfohlenen Schwellenwerten gilt demnach als arm, wer in einem Haushalt lebt, dessen Nettoäquivalenzeinkommen weniger als 60 Prozent des Medians der Einkommen in der gesamten Bevölkerung beträgt.