Bewohnerinnen und Bewohner in Einrichtungen sind keine homogene Gruppe.
Durch eine sich verändernden Bewohner:innenstruktur (Altersspektrum/ mehr Männer/ differenzierte Hilfebedarfe usw.) greifen herkömmliche Alltagsgestaltungen und Betreuungsangebote für die Bewohner:innen nicht mehr.
Klassische Gruppenangebote treffen oft nicht (mehr) die Bedarfslagen der Menschen.
Desinteresse und Rückzug sind dann die Folge.
Es besteht ein zunehmendes Interesse bzw. zunehmender Bedarf an Einzelbetreuung oder auch an aufsuchender Betreuung im privaten Zimmer.
Um den Mitarbeitenden hier mehr Handlungssicherheit zu geben, soll im Verlauf des Seminars zu folgenden Aspekten gearbeitet werden:
- Differenzierung der Bewohnergruppen
- Klärung von Bedürfnissen und Bedarfslagen
- Beschäftigung versus Begleitung / Betreuung
- Beziehungsgestaltung
- Kontakt und Begegnung gestalten
- Soziale Situationen initiieren
- Methoden / Materialien / Möglichkeiten
- Rahmenbedingungen und Voraussetzungen (u. a. Teamarbeit)
- Begrenzungen
Die Fortbildung umfasst auch die Reflexion der beruflichen Praxis und die Aktualisierung von vermitteltem Wissen nach §§ 43b, 53b SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären Pflegeeinrichtungen.
Zielgruppe
Alle Mitarbeitende in ambulanten und stationären Altenhilfeeinrichtungen, Wohngemeinschaften, Behinderten-Einrichtungen, Ehrenamtliche und Freiwillige auf Anfrage
Max. Teilnehmerzahl
15
Kosten
160,00 Euro
Veranstaltungsnummer
AH 25_11