Verantwortliche von stationären Einrichtungen der Altenhilfe stehen immer wieder vor der Frage, ob die pauschale Vergütungsanpassung zur Kostendeckung akzeptiert werden kann oder ob Einzelverhandlungen mit den Kostenträgern geführt werden müssen.
Gelungene Einzelverhandlungen ermöglichen oft die Erzielung von höhere Entgelten als die pauschalen Vergütungsanpassungen. Allerdings müssen die Verhandlungen nachvollziehbar und plausibel vorbereitet werden. Hier spielen neben rechtlichen Fragen vor allem die Aufbereitung betriebswirtschaftlicher Daten eine zentrale Rolle.
Die Fortbildung "Vergütungsverhandlungen in der stationären Pflege" hat das Ziel, Führungskräfte in der stationären Pflegeeinrichtung dazu zu befähigen, Vergütungsverhandlungen zu verstehen. Die Teilnehmer*innen erlangen ein fundiertes Verständnis der rechtlichen Vorgaben des SGB XI und lernen, wie die grundlegende Kalkulation von Pflegesätzen und weiteren Kostenfaktoren (z. B. Unterkunft, Verpflegung) in den Verhandlungen mit Kostenträgern zu berücksichtigen sind.
Die Teilnehmer*innen lernen in der Fortbildung:
- welche rechtlichen Rahmenbedingungen und Gesetze sie bei der Vorbereitung ihrer Verhandlungen berücksichtigen müssen
- wie sie die Pflegesatzverhandlungen systematisch vorbereiten
- die Kalkulation von Vergütungen transparent und nachvollziehbar zu gestalten
- die wirtschaftlichen Herausforderungen, wie Personalkosten, effektiv in den Kalkulationen einzubringen
- welche betriebswirtschaftlichen Daten sie für ihre Verhandlungen aufbereiten sollten
Zielgruppe
Leitungen mit Budgetverantwortung, Pflegedienstleitungen, Hauswirtschaftsleitungen und Interessierte
Max. Teilnehmerzahl
16
Kosten
170,00 €
Veranstaltungsnummer
AH 26_11