Regina Freisberg
Wie erleben Sie Ihre Arbeit/Ihr Engagement in Zeiten von Corona?
Gerade zu Beginn einer neuen Tätigkeit ist das Kennenlernen und der Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und zu den Kooperationspartnern wichtig. Das ist durch die Coronakrise sehr erschwert. Die Krise offenbart jedoch auch neue Dinge im Menschen und in den Strukturen, so dass es einerseits eine bedrückende und anderseits auch eine spannende Zeit ist.
Durch das Homeoffie kann ich mich zudem intensiv auf Termine vorbereiten.
Mit welchen Anliegen, Sorgen und Nöten wenden sich Menschen an Sie?
Oft ist es die Frage nach der Normalität und wann diese wieder eintritt. Auch Sorgen um die Zukunft und um die Gesundheit sowie finanzielle Ängste werden an mich herangetragen.
Kinder und Jugendliche fragen mich: Wann wird der Kindergarten und die Schule wieder geöffnet? Wann kann ich meine Freunde und Freundinnen wieder sehen?
Welches persönliche Erlebnis stimmt Sie zuversichtlich?
Die vielen innovativen und kreativen Projekte, die in kurzer Zeit für notleidende Menschen realisiert wurden beeindrucken mich sehr - sowie die vielen hauptamtlich Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Helfer, die sich Tag und Nacht einsetzen. Das Jahresmotto der Caritas "Sei gut, Mensch" könnte nicht besser gewählt sein.
Caritas in Zeiten von Corona bedeutet für mich ...
… Not sehen und handeln!!!