COVID-19-Infektionen im Stift St. Martin
Fünf Heimbewohnerinnen und sieben Mitarbeitende des Seniorenzentrum Stift St. Martin in Bingen sind positiv auf das Coronavirus (Covid-19) getestet worden. Alle Betroffenen zeigen bislang nur leichte Symptome. Drei der infizierten Bewohnerinnen wurden jedoch vorsichtshalber ins Krankenhaus eingeliefert Die anderen zwei wurden im Haus isoliert. Alle fünf betroffenen Seniorinnen leben in einem Wohnbereich mit insgesamt 22 älteren Menschen.
"Wir haben nach Vorliegen erster Testergebnisse umgehend reagiert und in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Mainz-Bingen Maßnahmen ergriffen", so Einrichtungsleiter Wolfgang Siebner. Mit den Angehörigen sei man im regelmäßigen Austausch.
Die positiv getesteten Mitarbeitenden haben sich nach dem Befund umgehend in häusliche Quarantäne begeben, ebenso vorsichtshalber drei weitere Kolleginnen. Alle Bewohner und Bewohnerinnen der betroffenen Etage inklusive der vom Gesundheitsamt bestimmten Mitarbeitenden wurden auf das Coronavirus getestet. Weitere Ergebnisse werden erwartet.
"Wir setzen alles daran, eine Ausbreitung des Virus zu verhindern und haben unsere Schutzvorkehrungen maximal verschärft", betont Siebner. So stehen alle Bewohnerinnen und Bewohner zu ihrem eigenen Schutz unter Zimmerquarantäne. Besucher dürfen das Gebäude nicht betreten, und zwar ohne Ausnahme.
Auf den Ausfall der zehn Mitarbeitenden reagiert das Seniorenzentum mit einem Notfalldienstplan. "Wir sind darüber hinaus dankbar, dass der Caritasverband Mainz uns personell unterstützen will", betont Siebner.
Im Stift St. Martin in Bingen leben insgesamt 106 ältere Menschen, teils mit starkem Pflegebedarf und mit Demenzerkrankungen. Träger ist die Carl Puricelli’sche Stiftung Sophienhaus, ein korporatives Mitglied des Caritasverbands für die Diözese Mainz e.V.
Ansprechpartner für die Presse: Einrichtungsleiter Wolfgang Siebner Tel. 06721-91 21 10