Jahresziele 2018
Gott hat den Menschen nach seinem Bild erschaffen. Dies begründet die Würde jedes Menschen. Wir sind offen für alle Menschen in Not - unabhängig von Herkunft und Religion - und unterstützen jeden Ratsuchenden bei der Suche nach Wegen zum Leben in Gemeinschaft und Gesellschaft. Wir streben nach Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Teilhabe.
Caritas im Bistum Mainz meint das caritative Engagement als persönliches Zeugnis eines jeden Christen, als Aufgabe jeder katholischen Gemeinschaft und Pfarrgemeinde. Caritas ist gelebte Kirche.
(aus Caritasprofil Diözese Mainz)
Wir verfolgen in unserer Arbeit vier strategische Orientierungen, in denen unser christliches und sozialpolitisches Profil deutlich wird:
1. Sozialraumorientierung als diakonische Ausgestaltung sozialer Räume
2. Pastoralraumorientierung als diakonische Ausgestaltung pastoraler Räume
3. Teilhabe-/gabeorientierung besonders der von Benachteiligung Betroffenen
4. Engagementförderung von und für Ehrenamtliche/freiwillig Engagierte
Diese strategischen Orientierungen wollen wir in die Arbeit unserer Dienste und Einrichtungen einbringen und durch folgende Jahresziele 2018 umsetzen:
1. Armut (Herr Domnick und Frau Adick)
- Armutsfragen sind Schwerpunkt und Querschnittsthema der Interessenvertretung in den politischen Vertretungsstrukturen der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz. (Landessozialbericht, Beteiligungsprozess RLP, Integration von Flüchtlingen, Altersarmut etc.)
- Die Kernaufgaben der Allgemeinen Lebensberatung sind diskutiert und verabschiedet.
- Ein Fachtag zum Thema Wohnungsnot und neue Wohnformen ist konzipiert und terminiert.
- Zum Elisabethtag ("Welttag der Armen" 18. Nov. 2018) finden verschiedene Aktionen zum gemeinsamen Essen und zur Begegnung statt. (z.B. Weltkochen, Begegnungscafé und "Mahlzeit" etc.) "Join the journey" ist Bestandteil dieser Aktion.
2. Kirchorte (Herr Eberhardt)
- Die Weiterentwicklung von Caritaseinrichtungen als Kirchorte wird im DiCV und mit den Mitgliedsorganisationen auf Basis des Arbeitspapiers fortgeführt, Pilotprojekte werden initiiert und die Erfahrungen in die diözesanen Beratungen zur Neuausrichtung der Pastoral im Bistum Mainz eingebunden.
3. Sozialpastoral (Herr Reininger)
- In den fünf Dekanaten wird weiter an der Umsetzung der in den Kooperationsvereinbarungen festgelegten Zielsetzungen gearbeitet und die Ergebnisse in die diözesanen Beratungen zur Neuausrichtung der Pastoral im Bistum Mainz eingebunden.
4. Ehrenamt (Herr Reininger)
- In allen Bereichen erfolgt eine Bestandsaufnahme ehrenamtlichen Engagements in den jeweiligen Diensten und Einrichtungen der Verbände.
Dabei ist die Frage nach bestehender Unterstützung und Begleitung ehrenamtlichen Engagements und nach weiteren Unterstützungsbedarfen handlungsleitend. Die Koordinierung erfolgt in der AG Ehrenamt.
5. Familienzentren (Herr Frenzel)
- Die Prozessbegleitung für Kindertageseinrichtungen zur Weiterentwicklung zu "Mehr Familie, mehr Nachbarschaft, mehr Qualität" ist in 50 Einrichtungen in der Umsetzung. Das Bistumssiegel "Katholisches Familienzentrum im Bistum Mainz" ist überarbeitet und von weiteren 10 Kitas erworben.
6. Sozialraumorientierung (Herr Domnick)
- Ergebnisse SoNAh, Vernetzungsinitiative und Verstetigungsprozess Caritaszentren sind gesichert und Unterstützung bei der Implementation der Ergebnisse in Regelarbeit
Um unsere Arbeit zukunftsfähig aufzustellen, ist
- eine Mitarbeitende- und Mitgliederbefragung durchgeführt. (Herr Eberhardt)
- Leitbild (Herr Domnick)
Zur Konkretisierung des Caritasprofils ist ein Leitbild für die Geschäftsstelle des DiCV entwickelt. - Digitalisierung (Herr Domnick)
Es fand eine Auseinandersetzung mit den Chancen der Digitalisierung für unsere Kunden/Klienten, den Diensten und Einrichtungen sowie unseren Mitarbeitenden statt. Erste Schritte zur besseren Darstellung nach außen sind gegangen, ebenso sind neue Angebote und Arbeitsweisen angedacht, die in einem Zwischenbericht dargestellt sind. - Personalentwicklung (Herr Domnick)
Weitere Strategien der Personalgewinnung, -Entwicklung und -Bindung sind für unser Verbandssystem entwickelt, dabei finden Themen Spiritualität/Profil Gesundheitsmanagement und Kommunikation besondere Berücksichtigung. Zur Personalgewinnung werden BFD und FSJ in den Blick genommen. Ein Nachfolge-Projekt für MiF ist entwickelt. - Finanzentwicklung (Herr Domnick)
Es sind Strategien und Konzepte zu Erschließung neuer finanzieller Ressourcen für das Verbandssystem und die Geschäftsstelle entwickelt. Spenden, Sponsoring, Crowdfounding, werden dabei besonders in den Blick genommen, auch wird die Honorierung von Dienstleistungen der Geschäftsstelle geprüft. Zur transparenten Darstellung unserer Mittelverwendung haben wir anerkannte Transparenzstandards angewendet.