Wenn (wie beispielsweise bei Demenz) Kommunikation mit Worten immer weniger funktioniert, braucht es andere Wege um mit sich selbst und anderen in Kontakt zu treten. Welche das sein können, darum soll es an diesem Tag gehen.
Wir beschäftigen uns mit Musik, Rhythmus und Bewegungssymbolik und erkunden vielfältige Möglichkeiten von motorischer und mentaler Stimulation. Ein Schwerpunkt dabei ist Tanzen im Sitzen und in Bewegung.
AKTIV VORSORGEN
Der aktuelle Stand der Forschung belegt: Tanzen ist mit die wirkungsvollste Präventionsmaßnahme insbesondere bei Demenz-Erkrankungen (positive Effekte für Gleichgewicht, Koordination, Kondition, Muskelkraft und Sturzprophylaxe).
Inhalte:
- Tanzen als Möglichkeit sich (emotional) auszudrücken
- Tanzen bedeutet, sich verbinden (mit sich selbst, der Musik, dem Raum, anderen Menschen) und verbunden bleiben
- Gemeinschaft erleben und feiern (Gemeinsam bewegen bedeutet auch sich begegnen, egal ob in meditativer Stille oder ausgelassener Freude)
- Vertrautheit (altbekannter Melodien und tief verankerter Bewegungen) erleben und sich angesichts der Erinnerungen sicher fühlen
Die Fortbildung umfasst auch die Reflexion der beruflichen Praxis und die Aktualisierung von vermitteltem Wissen nach §§ 43b, 53b SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben von zusätzlichen Betreuungskräften in stationären Pflegeeinrichtungen.
Zielgruppe
Alle Mitarbeitende in ambulanten und stationären Altenhilfeeinrichtungen, Wohngemeinschaften, Tagespflegeeinrichtungen, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Behinderten-Einrichtungen, Kindertagesstätten, Ehrenamtliche und Freiwillige auf Anfrage
Max. Teilnehmerzahl
15
Kosten
160,00 Euro
Veranstaltungsnummer
AH 25_05