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Pressemitteilung

Weiterbildung mit nachhaltigen Verbesserungen

Projekte eröffnen neue Wege im Umgang mit Demenzkranken

Erschienen am:

16.02.2005

  • Beschreibung
Beschreibung

 

Diözese Mainz. – Vom Arbeitgeber oder – wie es bei der Caritas heißt – Dienstgeber ermöglichte Weiterbildungsangebote sind ein Gewinn für die teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das liegt auf der Hand. Sie können aber auch zu erheblichen und nachhaltigen Verbesserungen in den Diensten und Angeboten des Dienstgebers selbst führen – insbesondere dann, wenn dieser interessiert und offen ist für die neuen Erkenntnisse, die sich seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Weiterbildung aneignen. Beim Caritasverband für die Diözese Mainz wurde das jetzt bei einer Fachtagung auf dem Jakobsberg bei Bingen eindrucksvoll vorgestellt.

Sechzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben an einer vom Caritasverband für die Diözese Mainz angebotenen zweijährigen berufsbegleitende Fortbildung zur gerontopsychiatrischen Fachkraft teilgenommen. Die meisten sind bei Caritas-Einrichtungen in der Altenpflege tätig. Im Rahmen der Abschlusstagung auf dem Jakobsberg konnte Kursleiter Heribert Gabel ihnen allen ihre erfolgreiche Teilnahme mit einem Zertifikat bestätigen. Im Laufe des Kurses haben sie sich in jeweils mehrtägigen, von unterschiedlichen Dozentinnen und Dozenten geleiteten Arbeitseinheiten mit allen Bereichen der Gerontopsychiatrie beschäftigt. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hat im Rahmen der Fortbildung - begleitet von der Diplom-Sozialgerontologin Gabriele Scholz-Weinrich, Bad Nauheim, ein Projekt zur Verbesserung des Umgangs mit altersverwirrten oder demenzkranken Menschen entworfen und nahe des eigenen Arbeitsbereiches umgesetzt. Dabei sind zum Teil beachtliche und nachhaltige Verbesserungen entwickelt und erprobt worden, wie eine Präsentation im Rahmen der Tagung darstellte. Beispielhaft vorgestellt wurden fünf Projekte: zwei aus dem Caritasheim in Bensheim und je eines aus dem Caritaszentrum in Offenbach, dem St. Josefsstift in Mainz und dem Caritas-Zentrum St. Alban in Bodenheim. Weitere Projektergebnisse wurden in einem „Markt der Möglichkeiten“ vorgestellt.

Anteil demenzkranker Menschen wächst

Einerseits nimmt nach der Bevölkerungsentwicklung unserer Gesellschaft der Anteil älterer Menschen mit Demenz-Erkrankungen stetig zu. Andererseits ist der Umgang mit ihnen ein weites Feld, auf dem es noch viele neue Erfahrungen zu machen gilt, umriss zu Beginn der Tagung Birgitta Neumann von der Alzheimergesellschaft Brandenburg, Potsdam, die Situation. Demenzkranke Menschen leben zunehmend emotional in der Vergangenheit ihrer Lebensgeschichte. Das muss man im Umgang mit ihnen ernst nehmen. Während des Praxisteils der Weiterbildung hat man sich auf zwei Eckpunkte konzentriert: Den betroffenen Menschen viel Gelegenheit geben, auf das bisherige Leben zurück zu schauen und dabei den Tag so strukturieren, dass er sich an den Bedürfnissen und verbliebenen Fähigkeiten der demenzkranken Menschen orientiert und deshalb von ihnen als angenehm und lebenswert empfunden werden kann. Allen Projekten war gemeinsam, dass zu jedem der betreuten Menschen ein Biografiebogen angelegt wurde, in den alle bekannt gewordenen Eckpunkte ihres Lebens eingetragen wurden. Der bleibt unter Verschluss und dient dem Pflegepersonal als Hilfe im Umgang mit ihnen. In der Tagesstrukturierung gilt es, immer wieder Erlebnisfelder zu schaffen, in denen sich die demenzkranken Menschen wiederfinden.

Offenbach: Erinnerungsmobil aufgebaut

Barbara Lippmann betreut im Caritas-Altenzentrum Offenbach eine Gruppe von zwölf Bewohnern. Im Rahmen ihres Projektes hat sie ein Lebens- und Erinnerungs-Mobil aufgebaut, einen Wagen, auf dem sich eine Vielzahl von Gegenständen aus der Vergangenheit der Bewohner findet. Den nimmt sie mit Erfolg immer wieder zum Anlass, mit den Menschen über ihr Leben und ihre Geschichte zu sprechen. Daneben hat sie eine Reihe von Mappen mit einfachen Bildern zu verschiedenen Themen wie Kinder, alte Möbelstücke, Freizeit und Urlaub zusammengestellt, in denen die alten Menschen immer wieder gerne blättern, weil dadurch alte Erinnerungen geweckt werden. Schließlich hat sie einige „Kisten“ zusammengestellt, in denen sich alles findet, was man beispielsweise zum Kochen, zum Backen oder zum Blumenpflanzen braucht. Entsprechend lädt sie abwechselnd dazu ein, miteinander zu kochen, zu backen oder eine Blumenpflanz-Aktion zu machen. Die meisten der demenzkranken Menschen machen da gerne mit – und auch ihre Angehörigen sind begeistert und engagiert bei der Sache.

Bensheim: „Lebensbücher“ gestalten und betrachten

Dass veränderter Umgang mit demenzkranken Menschen auch deren Verhältnis zu ihren Angehörigen positiv verändert, wird als durchgehende Erfahrung aller Projekte berichtet. Ursula Schmidt vom Caritasheim St. Elisabeth in Bensheim macht ganz stark diese Erfahrung. Sie gestaltet mit den Angehörigen der von ihr betreuten Gruppe demenzkranker Menschen „Lebensbücher“, in denen Begebenheiten und Erlebnisse der Vergangenheit der Bewohner festgehalten und so weit wie möglich mit eingeklebten Fotos illustriert werden. Die Angehörigen, die überdies etwa vier mal pro Jahr zu einem gut besuchten Angehörigenabend eingeladen werden, unterstützen das stark, erleben sie doch bei der gemeinsamen Beschäftigung mit den „Lebensbüchern“, wie ihre bis dato als störrisch und eigensinnig empfundenen demenzkranken Angehörigen auftauen und vieles aus ihrem Leben, aus ihrer Vergangenheit erzählen. Die Gestaltung der Lebensbücher wird so zugleich zum Gesprächskatalysator zwischen den Generationen.

Mainz: Mit Sinneswagen auch zu bettlägerigen Bewohnern

Einen Sinneswagen aufgebaut hat Beate Breitkopf, Pflegedienstleiterin im St. Josefsstift in Mainz. Zusammengestellt hat sie Stoffe und Gegenstände, die befühlt werden können, unterschiedliche Aromen, die man riechen, Proben, die man verschmecken kann und schließlich Töne zum Hören, darunter Melodien, Schlager und Lieder aus den fünfziger und sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Mit dem Wagen kann sie insbesondere bettlägerige Bewohner besuchen. Die meisten reagieren sehr positiv auf die Anregungen und die Abwechselung, die der Wagen in ihr Leben bringt, und er wird so ebenfalls zum Katalysator für Gespräche. Längst hat Beate Breitkopf auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Projekt einbezogen, die genau so wie die Angehörigen gute Erfahrungen damit machen.

Bodenheim: „Vergiss mein nicht“ entlastet auch Angehörige

Einen Tag pro Woche macht Margit Wohn-Ullrich, Mitarbeiterin der Sozialstation, im Altenzentrum St. Alban in Bodenheim ein Angebot für demenzkranke Menschen, die teils im Altenzentrum wohnen, teils zur ambulanten Betreuung für diesen Tag gebracht werden. „Vergiss mein nicht“ wird das Projekt genannt, das insbesondere die pflegenden Angehörigen einmal pro Woche für einen Tag entlasten soll. Unter Mithilfe von Angehörigen und aus der Bevölkerung wurde ein Raum mit alten Möbeln und Bildern im Stil vergangener Jahrzehnte zur „Guten Stube“ gestaltet. In dieser vertrauten Umgebung halten sich die alten Menschen gerne auf. Der Tag beginnt mit einem Frühstück. Zusammen bereitet man das Mittagessen und auch den Nachmittagskaffee zu, wobei die anstehenden Arbeiten verteilt und durchaus mit Spaß von den alten Menschen verrichtet werden. Das fördert und stärkt zugleich ihr Selbstwertgefühl.  

Bensheim: Viel Freiraum in „Tagespflege“

Seit zehn Jahren bereits besteht beim Caritasheim St. Elisabeth in Bensheim eine „Tagespflege“, in der die Gäste, unter ihnen nicht wenige demenzkranke Menschen, ambulant betreut werden. Dort arbeitet Christa Will. Auch sie hat beste Erfahrungen mit der Einrichtung gemütlicher Ecken mit alten Möbeln in dem nüchternen Neubautrakt gemacht, der die „Tagespflege“ beherbergt. Menschen, die vorher sehr unruhig waren und wegzulaufen drohten, fühlen sich in diesen Ecken heimelig und geborgen. Sie kommen zur Ruhe und verweilen dort gern. Demenzkranke Menschen müssen die Möglichkeit haben, sich zu beschäftigen, ohne „gestört“ zu werden. Entsprechend finden sich Materialien und Werkzeuge in verschiedenen Ecken des Tagespflege-Bereiches; unter anderem steht ein voll bestückter Nähkasten bereit. Auch in Bensheim wird zuweilen gemeinsam gekocht oder gebacken. Durch Büsche und Pflanzen abgeschlossen gestaltet, wurde auch der Außenbereich der Tagespflege für die Demenzkranken zugänglich. Dort befindet sich auch ein Hochbeet, das die alten Menschen teils sogar mit Hingabe bepflanzen und hegen. Feststellbar ist, dass sich die Gäste während der Stunden in der Tagespflege angenommen und wohl fühlen, was von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie von den Angehörigen positiv erlebt wird.

Anforderungen aus der Praxis standen Pate

Die Weiterbildung, so Abteilungsleiter Peter Krafft zu ihrem Abschluss, ist aus Anforderungen aus der Praxis entstanden. „Leidensdruck gab letztlich den Impuls zu diesem Weiterbildungsangebot zur gerontopsychiatrischen Fachkraft“, das nicht zuletzt durch die hohe Motivation und das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu geführt hat, dass man in vielen Einrichtungen der Caritas in der Diözese Mainz im Umgang mit demenzkranken Menschen ein gutes Stück weitergekommen ist – zum Wohl der Betroffenen, ihrer Angehörigen und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege. Am erfolgreichsten freilich, stellte Krafft fest, seien die Projekte dort gewesen, wo sie von den Heimleitungen aktiv und dialogbereit mitgetragen worden sind.  

J. Otto Weber

Caritasverband für die Diözese Mainz
Kontakt: J. Otto Weber
Fon: 06131-2826254 Fax: 06131-2826279
E-Mail: otto.weber@caritas-bistum-mainz.de
Facebook caritas-bistum-mainz.de Instagram caritas-bistum-mainz.de
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