Zwei Gemälde des spätmittelalterlichen
Kölner Malers Stefan Lochner bilden die Motive der diesjährigen
Weihnachtsmarken. Die „Anbetung des Kindes“ schmückt das Wertzeichen für
Postkarten (45 + 20 Cent) und die „Muttergottes in der Rosenlaube“ die Marke
für Standardbriefe (55 + 25 Cent). Beide Sonderpostwertzeichen dienen einem
guten Zweck. Die Erlöse aus den Zuschlägen kommen sozialen Einrichtungen der
Wohlfahrtsverbände zugute.
Die Weihnachtsmarken sind
ab dem 3. November in allen Filialen der Post erhältlich Außerdem werden die
Weihnachtsmarken in den Einrichtungen von Arbeiterwohlfahrt, Caritas,
Paritätischem Wohlfahrtsverband, DRK, Diakonie und der Zentralwohlfahrtsstelle
der Juden in Deutschland sowie in zahlreichen Pfarrämtern angeboten.
Im
vergangenen Jahr erwarben die Deutschen mehr als acht Millionen Weihnachtsmarken.
„Damit haben sie den Wohlfahrtsverbänden knapp zwei Millionen Euro gespendet,
die diese gezielt für ihre soziale Arbeit einsetzen konnten“, erklärt Markus
Joisten, Leiter der Abteilung Wohlfahrtsmarken der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Freien Wohlfahrtspflege e.V. in Köln. 616 Millionen Weihnachtsmarken wurden
seit 1969, dem Ausgabejahr der ersten Serie, verkauft. Dadurch konnten seither
insgesamt 99 Millionen Euro an Spendengeldern erwirtschaftet werden. „Mit den
Weihnachtsmarken bietet sich die Möglichkeit, die Botschaft des Miteinander und
Füreinander besonders augenfällig zu machen. Nicht zuletzt deshalb wurden in
diesem Jahr die Bilder Stefan Lochners als Motive ausgewählt“, betont Joisten.
Die
Wohlfahrtsmarken der neuen Serie werden ab 1. Dezember verkauft werden.
Kontakt:
Die Weihnachtsmarken können auch im Internet unter
www.caritas-wohlfahrtsmarken.de
bestellt werden.