Diözese Mainz. - „Soziale Berufe. Wir sehen uns.“ - Unter
diesem Jahresthema der Caritas in Deutschland steht auch der Caritas-Sonntag
2004, der in den katholischen Pfarrgemeinden der Diözese Mainz am kommenden 26.
September begangen wird.
Mit ihrem Jahresthema 2004
will die Caritas den Blick dafür öffnen, dass soziale Berufe auch in Zukunft
unverzichtbar sind und dass sie in unserer Gesellschaft mehr denn je gebraucht
werden.
Schon
von der Geburt an ist jeder Mensch auf die Hebamme, die Krankenschwester und
den Arzt angewiesen. Viele Kinder werden heute in soziale Armut geboren. Ihre
Familien und Teilfamilien brauchen Sozialberatung und psycho-soziale
Begleitung. Die Erzieherinnen in den verschiedenen Einrichtungen üben ebenso
einen sozialen Beruf aus wie Lehrer und Schulsozialarbeiter. In Lebenskrisen
sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ehe-, Familien- und
Lebensberatung oder der Erziehungsberatung weiterführend. Im Fall einer
Suchterkrankung hilft die Suchtberatung und psychisch kranke Menschen finden
bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Psychosozialen Kontakt- und
Beratungsstellen Beratung, Begleitung und Hilfe. In den Sozialstationen
arbeiten Krankenschwestern und Altenpfleger, genau so in den Krankenhäusern und
Altenheimen.
Die Caritas will unter ihrem Jahresthema 2004 nachhaltig
dafür eintreten, sozialen Berufen den Stellenwert zu verschaffen, den sie gemäß
ihrer Bedeutung verdienen. Die gesellschaftlichen Kräfte, die alles nur unter
Kostengesichtspunkten betrachten, will sie wach rütteln. Die haupt- und
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas in Deutschland will
sie zu mehr Selbstbewusstsein ermutigen und junge Menschen wieder dafür
gewinnen, soziale Berufe zu ergreifen.
jow