Die 14 Sozialzentren der Caritas Irak sind in vollem Einsatz. Jedes der Zentren verfügt über mehrere hundert freiwillige Helferinnen und Helfer, die sich auf den Notfalleinsatz vorbereitet haben. Mit finanzieller Hilfe des internationalen Caritas-Netzwerks sind die Caritas-Zentren sowie weitere 18 Gesundheitszentren des Roten Halbmondes im Hinblick auf den heraufziehenden Krieg mit Trinkwasservorräten, Nahrungsmitteln, Notfallmedizin, Krankenwagen, Wasserreinigungstabletten und Generatoren ausgestattet worden. Sechs Caritas-Sozialzentren sind in Bagdad, je eines ist in Basra und Mosul, vier sind im Norden in kleineren Städten und zwei liegen im kurdischen Gebiet.
In Basra, wo durch die Bombardements das Wasser- und Stromsystem zerstört wurde, versorgt die Caritas die Bevölkerung mit Trinkwasser und Chemikalien zur Behandlung des Flusswassers. Dennoch wird befürchtet, dass in der 1,5 Millionen Einwohner zählenden Stadt Krankheiten ausbrechen werden.
In Mosul haben rund 4.000 Menschen die Flucht in Richtung Karakosh im Osten angetreten. Die Caritas-Zentren in Bagdad haben Medikamente und Nahrungsmittel nach Karakosh geschickt, um die Menschen dort zu versorgen.
In Bagdad selbst sind Ärzte und Krankenschwestern der Caritas Irak in pausenlosem Einsatz. Sie leisten Erstversorgung, verteilen Hilfsgüter und bringen Verletzte mit Ambulanzfahrzeugen in die Kliniken. Seit Beginn des Krieges sind mehr als 2.000 Erste-Hilfe-Sets verteilt worden.
Für die Arbeit von Caritas Irak und zur Unterstützung von Hilfen für die Flüchtlingsströme im Irak und benachbarten Ländern bittet Caritas international in Freiburg dringend um Spenden auf das Konto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe (BLZ 660 205 00), Stichwort „Irak-Konflikt“. - Online-Spenden unter: http://spende.caritas-international.de