Nr. 21/2009
Schwangerenberatung
- ein Netz, das trägt und hält
Staatssekretärin Petra
Müller-Klepper informiert sich über Netzwerk Leben Projekte bei der Caritas
Prall gefüllt war die
Tasche, die die beiden Caritasdirektoren Thomas Domnick (3.v.l) und Dr. Werner
Veith (2.v.l.) Staatssekretärin Petra Müller-Klepper vom Hessischen Ministerium
für Arbeit, Familie und Gesundheit (5.v.l.) überreichten. Dabei war die Netztasche
sogleich ein Sinnbild für das vielerorts im Bistum Mainz geknüpfte Hilfenetz
der 2001 gegründeten Initiative Netzwerk Leben. Schwangere Frauen sowie
Familien in Not- und Konfliktsituationen werden hier nachhaltig und wirksam
unterstützt und erfahren eine effektive Hilfe für alltägliche und besondere
Lebenssituationen. Durch zahlreiche ins Leben gerufene Projekte konnte so das
Bewusstsein und das Engagement für den Lebensschutz gestärkt werden.
Da die Staatssekretärin
Petra Müller-Klepper die Politik in der Verantwortung sieht, um ein stärkeres
Bewusstsein für die Frage des Lebensschutzes zu schaffen und diesen Lebensschutzbereich
durch das Ministerium flächendeckend stützen und stärken möchte, informierte
sie sich zusammen mit dem Abteilungsleiter für Grundsatzfragen Dr. Stephan Hölz
(1.v.r.) beim Caritasverband über die seit Jahren erfolgreichen und aktiven
Projekte.
So prall wie die Tasche, so
reichhaltig waren auch die Informationen, welche dem Besuch präsentiert wurden.
Mitarbeiterinnen aus Erbach, Viernheim, Darmstadt und Mainz berichteten über
ihre Arbeit und gaben einen guten Einblick in die Hilfeleistungen und
Unterstützungen für Frauen und Familien in Notlagen, die auch dank
Kooperationspartnern und ehrenamtlicher Hilfen möglich sind.
Von Frauenfrühstück,
Frauen- und Mädchentreffs, Spiel- und Krabbeltreffs, Treffs für „Teenagermütter“,
Sprach-, Koch-, Näh-, Heimwerker- und Babysitterkurse bis hin zu Babykorb und
Kleiderkammer sowie Freizeiten für Alleinerziehende oder auch Gruppenangeboten
zu thematischen Schwerpunkten, reicht die enorme Angebotspalette des
Caritasverbandes. Gerade niedrig schwellige Zugänge sind für Klientinnen
zum Überwinden der Hemmschwelle, eine
Beratung in Anspruch zu nehmen, von besonderer Bedeutung.
Die Staatssekretärin zeigte
sich von der Vielfalt und der großen Bandbreite der Initiativen im Rahmen der
Katholischen Schwangerschaftsberatung im Bistum Mainz beeindruckt. Die
Weiterentwicklung der Projektinitiativen will sie insbesondere im Hinblick auf
den Lebensschutz fördern.
Claudia
Betzholz