Als einen Ort mit „Treffpunkts-,
Beratungs- und Unterstützungscharakter“ hat der Caritasdirektor des
Caritasverbandes Mainz, Paul Rupp, das neue Caritas-Zentrum „Madeleine Delbrêl“
in Mainz charakterisiert. Das neue Zentrum diene dazu, haupt- und ehrenamtliche
Arbeit miteinander zu verknüpfen und für diese Arbeit die entsprechenden
Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Rupp sagte dies bei einer Feierstunde zur
Einweihung des Zentrums, das Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt, Diözesancaritasdirektor
und Dezernent für Caritas und Soziale Dienste des Bistums Mainz, segnete.
Die
Caritas-Zentren dienten dazu, die allgemeinen und speziellen Dienste der
Caritas zu integrieren, sagte Rupp. Dazu sei es ein Ziel, die „Kooperation von
Generalisten und Spezialisten zu fördern“. Er hoffe, dass das Caritas-Zentrum
„Madeleine Delbrêl“ auch einen Beitrag für den interkulturellen und interreligiösen
Dialog leiste.
Der Leiter des Amtes für
soziale Leistungen der Stadt Mainz, Karl-Heinz Marx, der in Vertretung der
Mainzer Sozialdezernentin Birgitt Collisi gekommen war, überbrachte die Grüße
der Stadt. Die Stadt Mainz könne sich glücklich schätzen, einen Träger wie den
Caritasverband „in ihren Mauern zu haben“. „Sie tragen zum sozialen Frieden in
unserer Stadt bei“, sagte Marx. Insbesondere dankte Marx für das ehrenamtliche
Engagement. Er hoffe, dass das Caritas-Zentrum „Madeleine Delbrêl“ dazu beitrage,
Eigeninitiative und Selbsthilfe weiter zu entwickeln.
Bündelung von Angeboten und
Diensten
Das neue Caritas-Zentrum ist eines von vier Zentren, die im Rahmen der
Umstrukturierung des Caritasverbandes Mainz gegründet wurden. Die anderen sind
das Beratungszentrum St. Nikolaus (Mainz-Innenstadt) sowie die Caritas-Zentren
St. Rochus (Mainz-Mombach) und St. Elisabeth (Bingen). Die örtliche Bündelung
von Einrichtungen und Fachdiensten der Caritas dient als Grundlage für eine vernetzte
Zusammenarbeit der einzelnen Angebote.
Im Caritas-Zentrum „Madeleine Delbrêl“, das bereits im September 2006
bezogen wurde, sind unter anderem der Migrationsdienst, der Sozialdienst für
Gehörlose und die Koordinierungsstelle „Gesundheitsteams vor Ort“ untergebracht;
darüber hinaus finden sich hier die Lebens- und Sozialberatung der Caritas, die
Gesundheits- und Schuldnerberatung sowie das Beschäftigungsprojekt „
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“ des Caritasverbandes
Mainz. Auch der Verein „Förderband Mainz“, der Hilfe im Übergang von der Schule
in den Beruf anbietet, ist im Caritas-Zentrum „Madeleine Delbrêl“ angesiedelt.
Zudem dient das Zentrum als Haus der Begegnung: Zur Zeit treffen sich fünf
Vereine und 14 Gruppen in den zwei Gruppenräumen und der Cafeteria des Hauses.
Alexander Matschak
Kontakt:
Caritasverband Mainz e.V., Caritas-Zentrum „Madeleine Delbrêl“,
Aspeltstraße 10, 55118 Mainz, Tel.: 06131/9083243.
Leitung: Eva Trost-Kolodziejski,
Hinweis:
Foto in druckfähiger
Qualität unter
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