Pressemitteilung des Caritasverbandes für die Diözese Mainz Verantwortlich: J. Otto Weber - Fon 06131/2826-254 - Fax
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1999 kamen im Bistum Mainz 500 Personen mehr als im Vorjahr zur
Allgemeinen Lebensberatung:
Mehr Hilfesuchende bei der Caritas
Die Beratungsstellen der Allgemeinen Lebensberatung
in den Caritasverbänden im Bistum Mainz verzeichneten einen Zuwachs der Hilfe-
und Ratsuchenden im Jahr 1999 von 7 Prozent. Etwa 500 Personen mehr als im
vergangenen Jahr haben in den Allgemeinen Lebensberatungsstellen in der
Caritasverbände Hilfe und Rat gesucht. 70 % der Hilfesuchenden waren
weiblichen Geschlechts. Nach wie vor sind es immer noch die Frauen, die
häufiger als Männer eine psychosoziale Beratung in Anspruch nehmen. 59 % der
Ratsuchenden sind zwischen 26 und 50 Jahre alt, 85 % sind deutscher
Nationalität. Von den Hilfesuchenden leben 30 % vom eigenen Erwerbseinkommen,
ca. 10 % von Arbeitslosengeld bzw. Arbeitslosenhilfe, 25 % werden von
Angehörigen (z.B. Ehegatten) unterhalten.
Etwa ein Viertel der Ratsuchenden hat ein so
niedriges Einkommen, dass sie ergänzende Sozialhilfe beantragen mussten. 42 %
der Hilfesuchenden kamen wegen gesundheitlicher Probleme, knapp die Hälfte
hatte wirtschaftliche Probleme (Schulden, zu wenig Einkommen). Familiäre und
Erziehungsprobleme standen bei einem Viertel der Ratsuchenden im Vordergrund.
Persönliche oder psychische Probleme waren bei ca. 30 % der Ratsuchenden der
Anlass, die Beratungsstelle aufzusuchen. Knapp ein Drittel der Ratsuchenden
kam mit rechtlichen Problemen oder hatte Probleme im Umgang mit Behörden.
Den Klienten wurde in Einzelberatung oder
Familienberatung bei der Lösung ihrer Probleme geholfen. Gründe, die zur
Beratung führten, waren wirtschaftliche Probleme, rechtliche Fragen, Probleme
mit Behörden und gesundheitliche Probleme.
Friedrich Maus
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