Pressemitteilung des Caritasverbandes für die Diözese Mainz Verantwortlich: J. Otto Weber - Fon 06131/2826-254 - Fax 2826-279 |
Liga schreibt Ehrenamtspreis aus - Preise stellt Toto-Lotto zur Verfügung: "Ehrenamtliche soziale Arbeit bereichert" Rheinland-Pfalz. - Unter dem Motto "Ein Bündnis für das soziale Ehrenamt" lädt die "Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege im Lande Rheinland-Pfalz" zu einem Wettbewerb ein, bei dem es Preise im Wert von insgesamt 25.000 DM zu gewinnen gibt. Mitmachen können alle Gruppen, die in Rheinland-Pfalz auf sozialem Gebiet ehrenamtlich tätig sind. Sie müssen wenigstens 3 Personen umfassen, im Januar 2000 schon tätig gewesen sein und bei der Preisverleihung im September noch immer bestehen. Das gab bei der Auftaktpressekonferenz am 14. März im Mainzer Landtag der Vorsitzende der Liga, Winfried Bauer, bekannt. Der Wettbewerb ist für die Liga, in der die Arbeiterwohlfahrt, die Diakonie, die Caritas, der Paritätische Wohlfahrtsverband und das Deutsche Rote Kreuz vertreten sind, zugleich Beginn der Feier ihres 50jährigen Bestehens. Im September wird die Feier mit einer Festveranstaltung abgeschlossen bei, der Ministerpräsident Kurt Beck die Preisträger auszeichnen wird, die zuvor durch eine Jury ausgewählt wurden. Zu gewinnen gibt es insgesamt 16 Preise im Wert zwischen 1.000 und 5.000 DM, die Toto-Lotto zur Verfügung stellt. Ausschreibungsunterlagen gibt es bei den Wohlfahrtsverbänden, ihren Beratungsstellen, Gliederungen und Einrichtungen sowie bei der Liga-Geschäftsstelle, Weintorstraße 29, 55116 Mainz, Fon 06131/224608, Fax 229724. Die Freie Wohlfahrtspflege und das soziale Ehrenamt seien untrennbar miteinander verbunden, sagte Wilfried Bauer bei der Auftakt-Pressekonferenz. Im Sozialbereich engagierten sich die meisten ehrenamtlich Tätigen. Das soziale Ehrenamt sei eine unverzichtbare Ergänzung und eine Bereicherung der hauptamtlichen Arbeit. Bei dem Wettbewerb gehe es darum, die ehrenamtlich Tätigen als eigenständige und selbstbewußte Partner anzusprechen und ihnen die gebührende Aufmerksamkeit und Anerkennung zu geben. Vor allem aus diesem Grunde sei der Wettbewerb ein "Bündnis für das soziale Ehrenamt". Der Wettbewerb solle dazu dienen, das Ehrenamt zu stärken und vor allem Initiativen hervorzuheben, die neue Wege gehen, so Günter Salz, der Liga-Geschäftsführer. Aber auch Ehrenamtsinititativen, die auf traditionellen Feldern neue Ideen entwickeln und umsetzen, sollen ins öffentlichen Bewußtsein gehoben werden. Insgesamt soll der Blick der Öffentlichkeit dafür geschärft werden, auf wie vielen unterschiedlichen Feldern sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Allein im Zusammenhang mit den Wohlfahrtsverbänden seien in Rheinland-Pfalz rund 100.000 Menschen ehrenamtlich sozial tätig. Die Auswertung des Wettbewerbs wird durch eine Jury vorgenommen, die gebildet wird durch: Roswitha Beck (Ehefrau des Ministerpräsidenten, Kuratoriumsvorsitzende des Vereins zur Unterstützung Gemeindenaher Psychiatrie in Rheinland-Pfalz), Malu Dreyer (Dezernentin für Soziales, Jugend und Wohnen der Stadt Mainz), Prof. Dr. Helmut Klages (Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften, Speyer), Martin Lohmann (Chefredakteur der Rheinzeitung, Koblenz), Prof. Dr. Rüdiger Sterzenbach (Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz), Karin von der Groeben (Abteilungsleiterin Landesnachrichten beim Südwest-Rundfunk, Mainz) und Walter Zuber (Minister des Inneren und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz. Gerne habe sie sich zur Mitarbeit in der Jury bereit erklärt, sagte Roswitha Beck. Sie sei der festen Überzeugung, dass eine Gesellschaft, in der Menschen für andere keine Verantwortung mehr übernehmen, keine Zukunft habe. Nicht zuletzt in ihrer 5jährigen Tätigkeit als Kuratoriumsvorsitzende des Vereins zur Unterstützung Gemeindenaher Psychiatrie habe sie erfahren, wie sehr ehrenamtliche soziale Arbeit auch persönlich bereichere. Die Lösung sozialer Probleme sei nur in harmonischem Dreiklang zwischen staatlichem Engagement, Arbeit der Wohlfahrtsverbände und ehrenamtlichem Engagement möglich. Beim Ehrenamtswettbewerb mache sie mit, "weil es sich lohnt, an der Arbeit für eine solidarische und zukunftsfähige Gesellschaft mitzuwirken", brachte sie es auf einen Punkt. Seit über 30 Jahren bereits seien Toto-Lotto Rheinland-Pfalz und die Liga der Wohlfahrtsverbände Partner der Lotterie GlücksSpirale, sagte Magdalana Foroutan von Toto-Lotto. 39,8 Millionen Mark seien in dieser Zeit aus den Mitteln der "Lotterie, die Gutes tut" zur Unterstützung der sozialen Arbeit an die Liga geflossen. Als Ausweitung dieser Zusammenarbeit habe Toto-Lotto gerne die Idee unterstützt, einen Wettbewerb auszuschreiben. Dabei habe nicht zuletzt der Gedanke fasziniert, einmal herauszufinden, wer denn die engagierten Menschen sind, die sich ehrenamtlich und mit neuen Ideen für eine soziale Sache einsetzen. J. Otto Weber |
Pressemitteilung
Liga schreibt Ehrenamtspreis aus - Preise stellt Toto-Lotto zur Verfügung: "Ehrenamtliche soziale Arbeit bereichert"
Erschienen am:
14.03.2000
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