Diözese Mainz.
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Der Bischof von Mainz, Kardinal
Karl Lehmann, hat die Caritas-Solidaritätsaktion „Eine Million Sterne – damit
Kinder leben“ eröffnet, die im November ihren Höhepunkt erreichen soll. „Die
Aktion ist ein Zeichen der Hoffnung für Kinder – hier bei uns und in
Brasilien“, sagte Lehmann, der zugleich Schirmherr ist, am 2. Juni vor
Journalisten im Bischöflichen Ordinariat in Mainz. Mit der Solidaritätsaktion
wollen die Caritasverbände im Bistum Mainz gemeinsam mit den Pfarrgemeinden zum
Abschluss des Jubiläums „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom“ ein sichtbares
Zeichen für solidarisches Handeln mit armen Kindern und ihren Familien in der
Diözese und in der Weltkirche setzen.
Mit einer Spende von drei Euro werden
„Lichteraktionen“ am 13. und 14. November in verschiedenen Städten des Bistums
unterstützt: Am 13. November sind „Lichteraktionen“ in Bensheim, Bingen,
Gernsheim, Gießen, Offenbach und Worms geplant; für den 14. November ist eine
zentrale Veranstaltung auf dem Mainzer Domplatz vorgesehen. Mit dieser
Veranstaltung wolle man bistumsweit für ein Miteinander mit armen Kindern
werben, sagte Diözesancaritasdirektor Thomas Domnick. Er wies darauf hin, dass
es alleine in der Stadt Mainz mehr als 4.000 arme Kinder gebe.
Im Rahmen der „Lichteraktionen“ wird für jede
Spende eine Kerze als Zeichen der Solidarität aufgestellt. Jeweils ein Euro
fließt in Projekte mit und für arme Kinder und ihre Familien im Bistum Mainz
sowie in das brasilianische Projekt mit Müllsammlerkindern von „caritas
international“, der Auslandshilfe des Deutschen Caritasverbandes. Die Spender
erhalten einen Streichholzbrief mit Informationen zur Aktion und einer
Terminübersicht zu den Aktionen im November. Die Streichholzbriefe sind gegen
eine Spende von drei Euro bei den Caritasverbänden, bei den Kindertagesstätten
und bei den Pfarrgemeinden im Bistum Mainz erhältlich.
Der Darmstädter
Caritasdirektor Dr. Werner Veith stellte ein Armutsprojekt für Kinder in
Bensheim vor. Hier soll in Kooperation mit der Karl Kübel-Stiftung die Anlaufstelle
„Drop in“ für Eltern mit ihren Kindern entstehen. Der wöchentliche Treff soll
die Schwerpunkte Gesundheit, Bildung und Musik haben. In Worms wird in einem
sozialen Brennpunkt ein Mittagstisch für Kinder eingerichtet, sagte der Wormser
Caritasdirektor Georg Diederich. „Es ist uns wichtig, dass wir bei diesem
Projekt die Eltern der Kinder mit einbeziehen“, sagte er. Diederich skizzierte
auch die Projekte der anderen Caritasverbände der Diözese. So wird der
Caritasverband Offenbach mit dem Projekt „Spielend dem Alltag die Schwere
nehmen“ Kindern und ihren Familien bei Familienbildungs-Freizeiten, Spieltreffs
und einem Spielfest neue Erfahrungen auch miteinander eröffnen. Der
Caritasverband Mainz setzt auf interkulturelle Bildungsangebote, die den
Kindern und Familien zielgerichtet helfen, in der Schule besser zurecht zu
kommen, während der Caritasverband Gießen die Teilhabe in Sportvereinen und
Musikschulen fördern will.
am/jow
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