Pressemitteilung des Caritasverbandes für die Diözese Mainz Verantwortlich: J. Otto Weber - Fon 06131/2826-254 - Fax
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Vertreterversammlung
verabschiedete Vorgänger Eberhardt und wählte Mitglieder in Caritasrat: Forster neuer Vorsitzender des
Caritasverbandes Darmstadt Darmstadt. -
Der Bezirkscaritasverband Darmstadt hat als Nachfolger von Hans-Jürgen
Eberhardt einen neuen Vorsitzenden bekommen. Generalvikar Dr. Werner Guballa
überreichte jetzt bei der Vertreterversammlung Pfarrer Klaus Forster
(Rossdorf) die Ernennungsurkunde. Der gebürtige Wormser, Jahrgang 1957, war
nach seiner Anstellung als Pastoralreferent zunächst vier Jahre Assistent von
Weihbischof Wolfgang Rolly gewesen und lernte so auch die karitativen
Anstrengungen im Bistum Mainz kennen. 1993 empfing Forster die Priesterweihe,
seit 1997 ist er Pfarrer in Rossdorf und Modau. Guballa dankte dem Priester
(der sich selbst noch in vielen karitativen Bereichen als "Laie"
bezeichnete) für die Bereitschaft, sich nebenbei ehrenamtlich den Aufgaben
des Vorsitzenden des Bezirkscaritasverbandes anzunehmen. Zuvor hatte der
Generalvikar auch namens des Mainzer Bischofs dem bisherigen Vorsitzenden,
Monsignore Hans-Jürgen Eberhardt für dessen Engagement gedankt, das dieser
zunächst neben seiner Tätigkeit als Hochschulpfarrer in Darmstadt
wahrgenommen hatte. Ehrendomkapitular Eberhardt ist seit einem guten Jahr
Vorsitzender des Caritasverbandes für die Diözese Mainz. Er hat seitdem die
Aufgabe im Bezirkscaritasverband Darmstadt zusätzlich wahrgenommen. In
Darmstadt war er 1996 Nachfolger von Guballa geworden, als der Bischof diesen
zu seinem Generalvikar nach Mainz berief. Dr. Werner
Veith, seit Jahresbeginn Caritasdirektor in Darmstadt, dankte Eberhardt für
seine Arbeit im Bezirkscaritasverband und erhofft sich vom Vorsitzenden des
Diözesancaritasverbandes weiterhin wohlwollende Begleitung und tatkräftige
Unterstützung. Als Abschiedsgeschenk hatte er einen großen Chagall-Kalender
fürs kommende Jahr parat. Forster hieß der Caritasdirektor ebenfalls mit
einem Präsent willkommen. Der neue Vorsitzende versprach Mitarbeitern und
Mitgliedern ein offenes Ohr für alle Anregungen und Sorgen und ein die
Notwendigkeiten wahrnehmendes Auge. Die
Vertreterversammlung, die alle zwei Jahre zusammenkommt, wählte sechs
persönliche Mitglieder in den Caritasrat, der mehrmals jährlich die
Entscheidungen des Vorstandes des Caritasrats zu prüfen und zu billigen hat.
Hedwig Hillenbrand aus Bensheim vertritt die persönlichen Mitglieder im
Dekanat Bergstraße Mitte, Liselotte Herschel aus Viernheim jene im Dekanat
Bergstraße West und Ingrid Wenisch aus Mörlenbach-Weiher die im Dekanat
Bergstraße Ost. Willi Müller aus Darmstadt-Eberstadt ist Vertreter für das
Stadt-Dekanat, Waltraud Hagen und Doris Diefenbach aus dem Dekanat Dieburg
komplettieren die Mannschaft, der noch Vertreter der Fachverbände wie
Kreuzbund und Malteser, die sechs Dekane und Vertreter der einzelnen
Dekanatsräte angehören werden. Die Darmstädter Vertreterversammlung benannte
außerdem die elf Leute, die in der Vertreterversammlung des
Diözesancaritasverbandes ein Drittel der Sitze einnehmen und dort den
Bezirkscaritasverband repräsentieren. Generalvikar
Dr. Werner Guballa hatte der Versammlung in einer kurzen Ansprache mit auf
den Weg gegeben, dass "die Mitglieder nicht der Notgroschen der Profis
im Caritasverband" seien. Er stärkte den ehrenamtlich Engagierten ebenso
den Rücken wie den professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die
beiden Gruppen würden sich ja miteinander im Einsatz als überzeugte Christen
engagieren und dürften sich nicht gegeneinander ausspielen lassen. Die einen
müssten den anderen das Engagement erleichtern und beide hätten zu
berücksichtigen, dass die Not an der Basis nicht delegierbar sei. Hans-Jürgen
Eberhardt habe die ehrenamtliche Schiene als Grundstruktur karitativen
Handelns immer deutlich sichtbar werden lassen. ( r n ) |