Mainz. - Joachim Tschakert (53) wird zum 01. Januar 2009
hauptberufliches Vorstandsmitglied und Caritasdirektor in Gießen. Er wird damit
Nachfolger von Bernhard Brantzen, der nach neun Jahren zum gleichen Zeitpunkt
als Diözesancaritasdirektor nach Magdeburg wechseln wird.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates des
Caritasverbandes Gießen, Dekan Hans-Joachim Wahl, Bad Nauheim, teilte mit, dass
Tschakert vom Aufsichtsrat des Caritasverbandes Gießen einstimmig gewählt
wurde. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, wird ihn zum 01.01.2009 in
seiner neuen Funktion ernennen.
Derzeit ist Tschakert
stellvertretender Diözesancaritasdirektor bem Caritasverband für die Diözese
Limburg e. V. und dort Leiter des Geschäftsbereichs Träger und damit fachlich
und wirtschaftlich verantwortlich für die Einrichtungen des Verbandes. Vor der
Übernahme dieser Aufgabe im Jahr 2000 war Joachim Tschakert, der aus Rossbach
vor der Höhe in der Diözese Mainz stammt,
seit 1980 beim Caritasverband Frankfurt in unterschiedlichen Bereichen
der Kinder, Jugend- und Behindertenhilfe tätig, zuletzt bis zu seinem Wechsel
zum Diözesancaritasverband war er Leiter der Abteilung Jugend- und
Behindertenhilfe des Caritasverbandes Frankfurt.
Zusammen mit
Caritasdirektorin Eva Hofmann wird Tschakert künftig den neuen Vorstand des Caritasverbandes
Gießen bilden.
Somit
wird der Vorstand übergangslos wiederum von zwei gleichberechtigten
hauptberuflichen Vorstandsmitgliedern besetzt sein.
Joachim Tschakert wird Nachfolger von Bernhard
Brantzen, der nach neunjähriger erfolgreicher weiterer Auf- und Ausbauarbeit
des Caritasverbandes Gießen zum Jahreswechsel als Diözesan-Caritasdirektor ins
Bistum Magdeburg wechselt. Kardinal Lehmann, der ihn noch offiziell verabschieden
wird, teilte in einem Grußwort mit, er gratuliere Brantzen mit einem lachenden
und einem weinenden Auge. Die neue Herausforderung im Bistum Magedeburg sei
eine große Anerkennung
für Brantzen,
der in Gießen während seiner Verantwortungszeit „wirklich eine hervorragende
Arbeit geleistet und damit die Präsens der Kirche in Gießen sehr verstärkt“
habe. Dafür gebühre ihm großer Dank, schreibt der Kardinal. Er freue sich, dass
Brantzen Diakon des Bistums Mainz bleiben werde und Mainz weiterhin als seinen
„Heimathafen“ betrachten wolle.