Neustadttreff des Caritasverbandes Mainz e.V. präsentiert seine Homepage
In der Sprache der Bürger
Mainz, 18. Okt. 2000: "Wie kann ich im Internet surfen? Wie maile ich?" Waren Fragen der Mitglieder der "Internetgruppe" des Neustadttreffs Caritasverband Mainz. Mitarbeiter/-innen des Neustadttreffs und Mitglieder der Internetgruppe stellten jetzt die Homepage des Neustadttreffs vor. Bereits zum 20-jährigen Bestehen des Neustadttreffs im letzten Jahr wurde der Wunsch geäußert, die Jubiläums-Broschüre ins Internet einzustellen. Jetzt kann sie dort abgerufen werden: www.Neustadttreff.de.
"Mit der Homepage von Bürgern für Bürger ermöglichen wir ein neues niederschwelliges Angebot der sozialen Arbeit", erläutert Sozialarbeiterin Birgit Drenkard-Heim. Die Homepage unterstützt die Vielfältigkeit des Angebotes im Neustadttreff, sie ermöglicht unverbindliche Information, den ersten Kontakt. "Mit der Homepage wird der Stadtteil stärker vernetzt", informiert die Leiterin Eva Trost-Kolodziejski. Durch vielfältige Verlinkungen mit anderen Homepages verschiedener Einrichtungen im Stadtteil und mit "www.stadt mainz-neustadt.de" werden die Interessenten zu dem Caritasangebot geführt. Seit zwei bis drei Jahren intensiviert der ehrenamtliche Mitarbeiter, Thomas Renth, sein Wissen im Internet-Bereich. Seine Fähigkeiten bringt er in die Arbeitsgruppe ein. Gemeinsam präsentieren sie die Arbeit des Neustadttreffs, die Angebote und Möglichkeiten der Kontaktaufnahme. Das Schulungsangebot, das die Arbeitsgruppe im Bereich PC und Internet bieten will, erläutert der ehrenamtliche Mitarbeiter, Rolf Dewald. "Bürger erlernen den Umgang mit dem Schreibprogramm "Word" oder dem Tabellierprogramm "Excel". Sie erfahren auch, wie sie das Internet nutzen können, z.B. um eine Wohnung zu suchen." Ein Fragebogen bei den Neustadttreff-Besuchern soll klären, welcher Bildungsbedarf besteht. Zur Internetnutzung gibt es noch weitere fachkompetente Mitarbeiter im Neustadttreff. In der Sprache der Menschen, die den Neustadttreff besuchen, werden sie bei Bedarf aktiv. "Die Zusammenarbeit zwischen Ehrenamt und hauptamtlicher Sozialarbeit ist verzahnt", informiert Thomas Renth. "Wir brauchen die Hauptamtlichen, die Sozialarbeiter brauchen uns." "In der Gruppenarbeit lernen wir voneinander. Wir ermöglichen vielen Menschen das neue Medium Internet kennenzulernen," berichtet Sozialarbeiter Stefan Roth. Die Homepage leistet Öffentlichkeitsarbeit und bringt in der Gruppenarbeit sehr viel Bewegung. Die Gruppe besteht aus 5 bis 10 Mitgliedern, (mit der Tendenz steigend,) im Alter von 30 bis 60 Jahren. "Jeder bringt das ein, was er kann", ist der Grundsatz der Arbeit im Neustadttreff. Die Kosten des neuen Mediums werden gesehen und berücksichtigt. Anne Stein, 354 Worte, 110 Zeilen