Nr. 04/2010,
„Erdbebenopfer
in Chile brauchen unsere Hilfe“
Diözesancaritasdirektor
Thomas Domnick ruft zur Hilfe
auf
Mainz.
Diözesancaritasdirektor Thomas Domnick ruft zur Hilfe für die
Erdbebenopfer in Chile auf: „Die Menschen in Chile bedürfen ebenso unserer
dringenden Hilfe wie die Opfer von Haiti!“ Völlig zu Unrecht erfahre Chile in
den Medien nicht den Grad der Aufmerksamkeit, mit dem die Geschehnisse auf
Haiti verfolgt werden. Dabei sind auch in Chile rund 1,5 Millionen Menschen von
der Katastrophe betroffen, die ihre Häuser, allen Besitz und ihre gesamten
Existenzgrundlagen verloren haben, die Notunterkünfte und Lebensmittel zum
Überleben brauchen. Mittel- und langfristig ist Hilfe beim Wiederaufbau nötig, damit
sich die Erdbebenopfer wieder ein selbstbestimmtes Leben aufbauen können.“
Chile ist zwar ein
wirtschaftlich entwickelteres und damit wohlhabenderes Land als Haiti. Dieser
Reichtum in Chile ist jedoch sehr ungleich verteilt. Der große Teil der
Bevölkerung hat daran keinen Anteil. Bei geschätzten Schäden von rund 30
Milliarden Euro ist auch das wohlhabendere Chile völlig überfordert. Caritas
international unterstützt seine Partner von der Caritas Chile und hat seine
erste Hilfe auf 200.000 Euro aufgestockt. MitarbeiterInnen aus dem
internationalen Caritas-Netzwerk sind vor Ort.
Über die Pfarreien hat die
von Caritas international unterstützte Caritas Chile in der letzten Woche 23
Zentren aufgebaut, die die betroffene Bevölkerung mit dem Nötigsten versorgen
und so auch helfen, die durch Knappheit an Nahrungsmitteln zeitweise gespannte
Lage wieder zu beruhigen. Derzeit konzentriert sich die Hilfe vor allem auf die
Verteilung von Lebensmitteln. Die Caritas stellt Lagerhäuser, Logistik. und
Verteilstrukturen zur Verfügung und organisiert Transport und Ausgabestellen.
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für
Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00, Stichwort: „Erdbebenhilfe Chile“
Ihr Ansprechpartner bei Caritas
international: Stephan Günther, 0761/200-515, mobil: 0160/94812353