Diözese Mainz. – Die Delegiertenversammlung des Kreuzbundesin der Diözese Mainz hat Hartmut Zielke (Oberheimbach bei Bingen) zu ihremneuen Diözesanvorsitzenden gewählt. Zielke löst damit Albert Manger (Lautertal)ab, der nach fünfzehn Jahren Vorstandsarbeit, davon die letzten sechs Jahre alsengagierter Vorsitzender, nicht mehr kandidiert hatte. Der Kreuzbund ist diekatholische Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und derenAngehörige. Er zählt in der Diözese Mainz in 71 Selbsthilfegruppen um die 600Frauen und Männer als Mitglieder und noch einmal genau so viele Menschen, diean den Gruppenabenden teilnehmen, ohne Mitglied zu sein. Als Fachverband gehörtder Kreuzbund dem Caritasverband an.
Zusammen mit Manger haben sich aus der aktiven Arbeit imVorstand verabschiedet die bisherigen Mitglieder: Karl Hohnhäuser(Rüsselsheim), der zu den Mitbegründern des Kreuzbund-Diözesanverbandes zähltund 20 Jahre lang ununterbrochen im Vorstand vertreten war, davon die letztenneun Jahre als Geschäftsführer, Wanita Manger (Lautertal), Harald Neuß(Viernheim) und Alfred Tschierschke (Bad König).
Der neue Vorsitzende Hartmut Zielke gehörte genau so wieseine neue Stellvertreterin Christine Harwardt (Raunheim) und der neue GeschäftsführerBernd Bär (Lampertheim) bereits dem bisherigen Vorstand an. Als Beisitzerinwiedergewählt wurden Sigrid Conradi (Gernsheim). Günter Uhlig (Groß-Gerau),Vorgänger Mangers und zuletzt stellvertretender Vorsitzender, wurde ebenfallszum Beisitzer gewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Gerhard Iser(Heppenheim), Hans Joachim Müller (Raunheim), Rolf Sander (Dieburg) und PeterWiegand (Mossautal). Margarete Stefan (Babenhausen) wurde zur neuenFrauenreferentin gewählt.
Ehrenurkunde „Not sehen und handeln“
Peter Deinhart, stellvertretender Geschäftsführer desCaritasverbandes für die Diözese Mainz, dankte dem bisherigen Vorstand für seingroßes Engagement. Als „besondere Anerkennung für vorbildliche Tätigkeit im Dienst am Menschen in Not“ überreichte erim Namen des Deutschen wie des Diözesan-Caritasverbandes den scheidenden Vorstandsmitgliederneine Ehrenurkunde. Die Zusammenarbeit zwischen Kreuzbund und Caritasverbandzeichne sich in der Diözese Mainz seit der Gründung desKreuzbund-Diözesanverbandes 1975 durch eine vorbildliche Partnerschaft aus,sagte Deinhart. In seiner früheren Tätigkeit als Referent für Gefährdetenhilfedes Caritasverbandes hatte Deinhart wesentlichen Anteil am Aufbau des Kreuzbundes in der Diözese Mainz. Diestationären und die ambulanten Hilfen des Caritasverbandes für Suchtkrankebildeten mit der Selbsthilfe der Kreuzbundgruppen einen Dreiklang, der schonvielen tausend suchtkranken Menschen geholfen habe, ihre Probleme zu bewältigenund ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben, sagte Deinhart. Die jeweiligenVorsitzenden – er ließ sie von Rudolf Gamer über Helmut Schmitt, HansFischeisen, Gerd Freiberger, Günter Uhlig bis zu Albert Manger alle Revuepassieren – hätten zusammen mit den jeweiligen Vorständen wesentlichen Anteilan dieser gelungenen Entwicklung.
Hinweise:
Kreuzbundim Internet: www.kreuzbund-dv-mainz.de
Caritasim Internet: www.dicvmainz.caritas.de