Pressemitteilung
der Bischöflichen Pressestelle Mainz
Giebelmann:
Verlässliche Weiterentwicklung ist uns sehr wichtig
Abschluss eines
Qualitätsmanagementsystem-Projektes für katholische Kindertagesstätten
Mainz. Zum Abschluss des Projektes QM VIII -
„Einführung eines Qualitätsmanagementsystems in katholischen
Kindertagesstätten“ hat der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann,
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Donnerstag, 16. September, im Bischof
Stohr-Haus
in
Mainz-Bretzenheim
ihre Urkunden als „Qualitätsbeauftragte“ überreicht. Bei einem
Auswertungsgespräch am Vormittag hatte Generalvikar Giebelmann betont, dass
„eine verlässliche Weiterentwicklung unserer Kindertagesstätten uns sehr
wichtig ist“. An dem knapp zweijährigen Projekt haben insgesamt 16
Kindertagesstätten aus den Dekanaten Bingen und Mainz-Süd teilgenommen und zwar
aus: Bad
Kreuznach-Planig
, Bingen, Gau-Algesheim,
Hackenheim, Ingelheim,
Nierstein
,
Ober-Olm
,
Ockenheim
, Sprendlingen und
Welgesheim
.
Giebelmann wies darauf hin, dass es in kaum
einem Bereich derzeit und in Zukunft so viele Veränderungen gibt und geben
werde wie bei den Kindertagesstätten. „Eine Kindertagesstätte wird so zum
Spiegelbild einer Gesellschaft“, sagte Giebelmann. Er dankte den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Einrichtung für ihre Bereitschaft, sich dieser Aufgabe stellen.
Eine Schwerpunktaufgabe im Bereich Kindertagesstätten werde künftig mit Sicherheit
die Frage nach der Gewinnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein, sagte
der Generalvikar.
Mit der Einführung eines
Qualitätsmanagementsystems in den katholischen Kindertagesstätten soll die
Weiterentwicklung pädagogischer und organisatorischer Prozesse auf einem hohen
Niveau gewährleistet und das katholische Profil der Einrichtungen gestärkt werden.
Auf der Grundlage christlicher Werte haben die Kindertageseinrichtungen dabei Leitbilder
entwickelt und Ziele für folgende Bereiche vorgelegt: Bildung und Betreuung, Zusammenarbeit
mit den Eltern, Kooperation im Betreuungsteam und organisatorische Abläufe.
Während des Projektes wurde ein Handbuch
erstellt, in dem nicht nur die pädagogischen Prozesse beschrieben und geregelt
sind, sondern auch die Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde und die
Verantwortungsbereiche des Trägers und der Leiterin der Kindertagesstätte.
Künftig findet in den Einrichtungen jährlich
eine Qualitätskonferenz statt, bei der anhand von Leitbild und Qualitätszielen
die Arbeit überprüft wird. Die Ausbildung ist Grundlage zur Einführung eines
Qualitätsmanagementsystems in Kindertageseinrichtungen auf der Grundlage der
DIN EN ISO 9001. Durchgeführt wurde das Projekt in Kooperation mit der Firma „
CoLibri
Management Services“. Karin
Jakubassa-Krämer
,
Referentin für Kindertagesstätten beim Diözesancaritasverband, wies darauf hin,
dass bereits in der kommenden Woche ein weiteres Qualitätsmanagement-Projekt
(QM IX) abgeschlossen werde. Vor kurzem habe mit QM X eines der letzten Projekte
in dieser Reihe begonnen, die seit rund sieben Jahren in den 207
Kindertagesstätten des Bistums durchgeführt werden.
Jakubassa-Krämer
hofft, dass mit dem zweijährigen Projekt QM XI, das im kommenden Jahr beginnen
soll, dann alle Einrichtungen des Bistums das Qualitätsmanagement für ihre
Einrichtungen umgesetzt haben. Das Bistum Mainz hat die Kindertagesstätten
nicht verpflichtet, die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems, das
gesetzlich vorgeschrieben ist, über die gemeinsamen Angebote von
Diözesancaritasverband, Bistum und der Firma „
CoLibri
Management Services“ durchzuführen.
Hinweis: Weitere Informationen zu den
Qualitätsmanagementsystem-Projekten für die Kindertagesstätten im Bistum Mainz
bei Karin
Jakubassa-Krämer
, Referentin für
Kindertagesstätten beim Diözesancaritasverband, Tel.: 06131/2826-294, E-Mail:
karin.jakubassa-kraemer@caritas-bistum-mainz.de
Tobias Blum