Gießen. - Zu einem Straßenfußballturnier mitten in
der Fußgängerzone im Gießener Neuenweg lud der Caritasverband Gießen gemeinsam
mit der Firma Hyundai ein. Zehn Kindermannschaften traten bei dem Turnier „Kick
it – für Achtung und Toleranz“ an.
Im Blick auf die
Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland will der Caritasverband mit dieser
Aktion, die auch schon in vielen anderen deutschen Städten stattfand, für
Fairness und ein soziales Miteinander werben, wie Caritasdirektorin Eva Hofmann
bei der Eröffnung des Wettkampfs erklärte. Beim Fußballspiel seien Fairness und
gegenseitiger Respekt unerlässlich. Hautfarbe und Herkunft spielten keine
Rolle. So sei das Spiel ein gutes Training für das soziale Miteinander.
Anschließend spielten die zehn bis
zwölfjährigen Jungen und Mädchen aus Gießen und Umgebung in Mannschaften zu je
drei Spielern (mit etlichen Ersatzspielern). Einige Teams kamen aus
Einrichtungen des Caritasverbandes. Als Hauptgewinn lockte der Besuch eines
Fußballspiels von Eintracht Frankfurt gegen 1860 München.
Den ersten Platz belegten die
„Ronaldos“ von Blauweiß Gießen. Den Fairness-Preis erhielten die Spieler vom
Kinderhort Sankt Vinzenz des Caritasverbandes.
Das
Kick-it-Projekt wird begleitet von einem Aufruf, in dem unter dem Titel „Fünf
Kontinente – eine Vision: Freundschaft“ zahlreiche prominente Persönlichkeiten
„für eine gewaltfreie und erlebnisreiche Weltmeisterschaft 2006“ werben. Zu den
Erstunterzeichnern zählen neben vielen bekannten Fußballern auch der Präsident
des Deutschen Caritasverbandes, Dr. Peter Neher, der Geschäftsführer von
Hyundai Deutschland, Karl-Heinz Engels, der baden-württembergische Ministerpräsident
Erwin Teufel, Bischof Dr. Gebhard Fürst von der Diözese Rottenburg-Stuttgart,
ZDF-Intendant Markus Schächter, Bahnchef Hartmut Mehdorn, die Schauspielerin
Verona Feldbusch, Sportmoderator Dieter Kürten, Skispringer Jens Weißflog und
Modedesigner Rudolf Mooshammer. Auch die Gäste des Gießener Kick-it-Turniers
waren eingeladen, sich dem Aufruf durch ihre Unterschrift anzuschließen.
Die
Hyundai Motor Company mit Hauptsitz in Seoul/Korea - einer der größten Automobilhersteller
der Welt - ist Hauptsponsor der FIFA WM 2006. Der deutsche Importeur, die
Hyundai Motor Deutschland GmbH, hat sich für die Kooperation mit der Caritas entschieden,
um sich für Gastfreundschaft und eine friedvolle Fußballweltmeisterschaft in
Deutschland einzusetzen.
Andrea
Kipp