„Fokus
Familie“ ist der Titel einer neuen Publikation, veröffentlicht vom Katholischen
Büro Mainz und der Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände Rheinland-Pfalz. Sie
dokumentiert die Beiträge des Kongresses „Fokus Familie“, den die Arbeitsgemeinschaft
der Caritasverbände Rheinland-Pfalz im Mai 2008 im Heinrich-Pesch-Haus in
Ludwigshafen veranstaltet hat.
Die
Publikation „Fokus Familie“ erscheint in der Schriftenreihe des Katholischen Büros
Mainz. „Familie ist der Kirche wichtig. Sie ist Grundlage eines gelingenden
Miteinanders, das keine andere Institution vergleichbar leisten kann“, erklärt
Bernhard Nacke, Leiter des Katholischen Büros Mainz. Den Kongress und die
Schrift „Fokus Familie“ sieht er als einen Beitrag zur gesellschaftlichen
Diskussion, der auf den beiden Worten der rheinland-pfälzischen Bischöfe „Für
eine gerechte Förderung der Familie – ein Auftrag für die ganze Gesellschaft“
(1999) und „Familie – Grundlage einer starken Gesellschaft“ (2007) aufbaut.
Für eine
stärkere Vernetzung der Caritasangebote im Blick auf Familie wirbt der Mainzer
Diözesancaritasdirektor Hans-Jürgen Eberhardt, der zugleich Vorsitzender der
Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände Rheinland-Pfalz ist. „Wir begleiten Familien
durch viele Lebensphasen und Aufgaben. Familien sollen spüren: Auf die Kirche
und ihre Caritas können wir zählen, damit das Leben als Familie besser
gelingt“, beschreibt er das Ziel des Kongresses und der Publikation „Fokus
Familie“. „Familien sind nicht überfordert, sondern unterfördert“, lautet sein
Plädoyer für eine Aufwertung der Familie in der gesellschaftlichen und politischen
Wahrnehmung. Familien seien keine „Not leidenden Patienten, die der Therapie
bedürfen, sondern gesellschaftliche Leistungsträger, die Unterstützung verdienen“.
Die
Publikation „Fokus Familie“ dokumentiert die Kongressbeiträge von Gerald Hüther
(„Ergebnisse der Hirnforschung zur Bedeutung der Familie“), Karin Grossmann
(„Ergebnisse der Bindungsforschung“) und Mario Junglas („Familienbild und
Familienpolitik“). Sie enthält die Grußworte des Speyerer Weihbischofs Otto
Georgens, von Staatsministerin Malu Dreyer und dem früheren Speyerer Diözesan-Caritasdirektor
Alfons Henrich - und sie gibt eine Übersicht zu den zukunftsweisenden Projekten,
die beim Kongress „Fokus Familie“ vorgestellt wurden. In einem Ausblick zieht
Hans-Jürgen Eberhardt für die Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände Rheinland-Pfalz
Konsequenzen für die Gestaltung der Familienpolitik und die Arbeit der
Caritasverbände.
Markus Herr
Hinweis
Die Schrift „Fokus Familie“ ist im Altius-Verlag erschienen. Sie ist im
Buchhandel und bei der Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände Rheinland-Pfalz
(Bahnstraße 32, 55128 Mainz, Telefon 0 61 31 / 28 26 – 256,
geschaeftsstelle@caritas-rheinland-pfalz.de
)
erhältlich.