Mainz, 4. April 2003
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Die Sozialstation Am Dom Ambulantes
Hilfezentrum des Caritasverbandes Mainz e.V. hat den Auftrag, die ambulante
krankenpflegerische und hauswirtschaftliche Versorgung alter, kranker und
behinderter Menschen zu gewährleisten, um sie in ihrer vertrauten Umgebung zu
pflegen und zu versorgen. Dies bezieht sich auf den Betreuungsbereich III bzw.
das Einzugsgebiet Altstadt-Süd, Oberstadt-Süd und auch als besondere Leistung
Hechtsheim.
Ein herausragendes Ereignis im Jahr 2002 war das 30-jährige Jubiläum, das mit einem Gottesdienst im Dom und einem anschließenden Festakt im „Haus am Dom“ gefeiert wurde. Wie der Leiter Norbert Spengler betont, war für die Mitarbeiter/-innen der „Tag der offenen Tür“ ein besonderes schönes Ereignis mit fast 100 Besuchern. „Die Pfarrgemeinde Bretzenheim St. Georg wie der Rochus-Kindergarten St. Ignatz unterstützten die Feier musikalisch, auch Gundula Gause, ZDF-Moderatorin, war von der Arbeit der Caritas-Sozialstation begeistert.
Mit insgesamt 28 Mitarbeiterinnen: 17 Pflegefachkräften, Altenpflegehelferin, Hauswirtschaftshelferinnen, Zivildienstleistenden und einem Sozialarbeiter wird die Alten- und Krankenpflege, Sterbegeleitung, Grund- und Behandlungspflege aber auch ergänzende Dienste wie Einkaufstätigkeit, Begleitung zum Arzt oder Wunschleistungen wie z.B. stundenweise Betreuung gewährleistet
Die Beratungs- und Koordinierungsstelle berät kostenlos und trägerübergreifend Rund um die Pflege.
Jedes Jahr werden von der Caritas-Sozialstation zwei Hauskrankenpflegekurse in Kooperation mit der Barmer Ersatzkasse angeboten, monatlich ein Gesprächskreis für pflegende Angehörige. Ein besonderes Angebot ist die ambulante Pflege der Wohnsitzlosen innerhalb der Stadt Mainz. Eine Mitarbeiterin bietet eine Sprechstunde im Thaddäusheim des Verbandes an, und fährt mit dem Arztmobil bestimmte Plätze an, an denen sich Wohnsitzlose aufhalten.
Für 2003 wird die Fort- und Weiterbildung intensiviert mit Wundmangerausbildung, Klinikhospitationen etc. „Künftig werden die Patienten vorzeitig aus dem Krankenhaus entlassen. Wir arbeiten verstärkt mit den Krankenhäusern zusammen, um den Patienten eine möglichst optimale Versorgung zu gewährleisten“, erläutert der Leiter Norbert Spengler. „2003 können wir erstmals einen Ausbildungsplatz „Altenpflege“ besetzen.
Anne Stein
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