Mainz, 28.
Sept. 2002
: Das
30-jährige Jubiläum der Caritas-Sozialstation Am Dom AHZ, Caritasverband Mainz
e.V., stand unter einem guten Stern: Der Himmel war blau, die Sonne strahlte.
Die Dagobertstraße vor den Räumen der Sozialstation
wurde zum Cafe umgewandelt. Schön gedeckte Tische mit
Blumenschmuck luden zu Kaffee und Kuchen, gebacken im Gemeindepsychiatrischen
Zentrum des Verbandes, ein. Sebastian Sternal (Keyboard) und Stefan
Müller-Klieser (Schlagzeug) lockten mit ihrer Art der Kaffeehaus-Musik Gäste
herbei.
Beate Günther (Flöte) und Elisabeth Schulz (Gitarre) überzeugten von ihrem
Talent. Die Kinder des Rochus-Stift-Kindergartens gratulierten mit ihrer
Leiterin Reante Barnau der Sozialstation mit zwei Liedern „Wir feiern heut` ein
Fest“ und „Happy birthday“ und sangen sich damit in die Herzen der Besucher.
Gundula Gause, ZDF-Heute-Journal-Moderatorin, gratulierte dem Verband
für 30 Jahre Dienst am Menschen. Die Nachrichtenfrau überbrachte den
gesamtgesellschaftlichen Dank für die Caritas-Mitarbeiter/-innen. „Caritas
arbeitet vor Ort, hat christliche Gedanken“, erläuterte Gundula Gause ihren
Besuch des Caritas-Festes. Sie frage sich oft, wie man bei schlechten
Nachrichten helfen könne. Und da entdeckt sie: Caritas hilft. Als Beispiel
nennt sie die Flutopfer.
Die Fernseh-Moderatorin gratulierte Schwester Waltrudis Seitz für 30 Jahre
Dienst in der Caritas-Sozialstation. Schwester Waltrudis kennt die Anfänge der
Arbeit sehr gut, war sie doch zuvor als Gemeindeschwester in der
Pfarrgemeinde St. Stephan
tätig. Der Nachwuchsmangel brachte die Pfarrgemeinden zu dem Zusammenschluss
eines Vereines und
der Gründung der
Sozialstation. Damals oblag dem Caritasverband die Geschäftsführung, Heute ist
der Caritasverband Mainz e.V. Träger der Sozialstation, die Pfarrgemeinden
arbeiten im Kuratorium mit.
Im Interview mit Gundula Gause informierte der Leiter Norbert Spengler
darüber, dass insgesamt 30 Mitarbeiter, die Hälfte davon ist examiniertes
Pflegepersonal, in der Sozialstation arbeiten.
Hauswirtschafterinnen, ZDL, Verwaltungsmitarbeiter/-innen und ein
Sozialarbeiter gehören noch zum Team. Insgesamt werden 180 Patienten am Tag
gepflegt, Eine Pflegetour hat in der Regel zwischen 8 bis 16 Patienten je nach
Tätigkeiten. Sie sind bei Wind und Wetter frühmorgens bis spätabends und auch
in der Rufbereitschaft nachts unterwegs. Heute zeigten sie, dass auch ein
Caféhaus für sie kein Problem ist.
„Den Menschen im Pflegeteam gilt unsere Bewunderung und unser Dank“,
sagte ein Besucher, der sich an diesem Tag über die Leistungen informierte.
Anne Stein
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