Mainz. Mit der Verabschiedung von Peter Neher als Caritas-Präsident geht heute eine Ära zu Ende. An der Spitze des Deutschen Caritasverbande habe Prälat Neher 18 Jahre lang Politik, Kirche und Gesellschaft geprägt und auch im Bistum Mainz Spuren hinterlassen, so die Diözesancaritasdirektorinnen Nicola Adick und Regina Freisberg. "Immer wieder hat er öffentlichkeitswirksam soziale Probleme wie Kinderarmut angeprangert und sich für Menschlichkeit und Toleranz eingesetzt, etwa im Rahmen einer humanen europäischen Flüchtlingspolitik. Zuletzt hat er den Verband durch die Pandemie geführt und wichtige Impulse für mehr Klimagerechtigkeit gegeben", so Freisberg.
"Für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit danken wir", so Diözesancaritasdirektorin Nicola Adick. Immer wieder sei Neher in Deutschland unterwegs gewesen, am Puls dessen, was die Caritas vor Ort und in den Diözesen gerade bewegt habe. Neher informierte sich beispielsweise bei einem Fachtag über das Konzept der Caritaszentren im Bistum Mainz und diskutierte in Mainz über die Zukunft der Kirche und ihrer Caritas. "Wir freuen uns darauf, diese enge und gute Zusammenarbeit mit Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa fortzusetzen", so Adick.