01.
Juli
2011
Bundesfreiwilligendienst: Erste Freiwillige
im Bistum Mainz im Einsatz
Pfarrer
Rützel
,
St. Andreas, Altenstadt, begrüßt Nicole Demmler zum Dienst
Altenstadt/Mainz.
Heute hat die 36 jährige Freiwillige Nicole
Demmler Ihren Bundesfreiwilligendienst in der Pfarrgemeinde St. Andreas in
Altenstadt begonnen. Pfarrer Rupert
Rützel
ist froh
mit Ihr eine Freiwillige gewonnen zu haben, die die Pfarrgemeinde gut kennt.
„Frau Demmler soll sich sowohl in der Bildungs- und Freizeitarbeit mit Kindern
und Jugendlichen als auch im Besuchsdienst von und für Senioren einbringen“, so
Rützel
. Nicole Demmler hat nach dem Abitur und einer
kaufmännischen Ausbildung 16 Jahre im Versandhandel gearbeitet und ist sich am
Umorientieren. „Auf die Vielfalt der Aufgaben in der Pfarrei freue ich mich.
Nächste Woche geht es auf eine Kinderfreizeit mit dem Thema: „Die Kelten.“ Ich
habe schon einiges vorbereitet um mit den Kindern spielerisch die Kelten zu
entdecken“, so Demmler. Im Seniorenbereich wird Demmler zunächst die
Fahrdienste übernehmen, freut sich aber auch auf die Gespräche und die daraus
sich vielleicht ergebenden Aktionen. Für unterstützende Arbeiten im Verwaltungsbereich
ist sie durch ihre kaufmännische Ausbildung und ihre Call-Centererfahrungen bestens
gerüstet. „Mit Menschen in unterschiedlichen existenziellen Situationen wie
beim Tod des Ehepartners oder von Verwandten, bei Fragen nach Hochzeit, Taufe
und Firmung angemessen zu kommunizieren, fordert mich heraus“, so Demmler. Für
ein Jahr ist ihr Freiwilligendienst in Teilzeit von 20,5 Stunden wöchentlich mit
der Option zur Verlängerung geplant. Das kommt der Mutter von zwei Kindern
entgegen.
Nicole Demmler ist die erste Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst
im Bistum Mainz. Zum 1. August sind bisher fünf Vereinbarungen mit Freiwilligen
getroffen worden. Weitere Bewerbungen sind inzwischen beim Caritasverband für
die Diözese Mainz e.V. eingegangen. „Insgesamt sollen 50 Stellen mit
Freiwilligen bis Ende 2011 besetzt werden“, so Heribert Gabel, Referent für Freiwilligendienste
im Caritasverband für die Diözese Mainz. Gabel berät und organisiert die
pädagogische Begleitung der Freiwilligen.
„Der Zivildienst war eine gute Möglichkeit für
junge Menschen, die vielfältigen Arbeitsfelder im sozialen Bereich kennenzulernen.
Ich hoffe, dass es uns auch mit dem Bundesfreiwilligendienst gelingt, Menschen
für soziale Berufe zu begeistern“, sagt
Diözesancaritasdirektor
Hans-Jürgen Eberhardt.
Bundesweit braucht es, laut dem deutschen Caritasverband,
noch Anlaufzeit und eine offensive Informationspolitik, um diesen neuen Dienst
in der Bevölkerung bekannter zu machen. Die Caritas ist in Deutschland mit rund
3.300 Plätzen für den Bundesfreiwilligendienst gestartet. Bis zum 30.06.2011 sind
knapp 400 Verträge abgeschlossen worden bzw. stehen unmittelbar vor dem
Abschluss. Der Bundesfreiwilligendienst ist eine weitere Säule im Angebot der
Freiwilligendienste in der Bundesrepublik.
Bildunterschrift:
Herzlich willkommen im Team,
v.l.n.r.: Gemeindereferent Udo Engelhardt, Freiwillige Nicole Demmler, Pfarrer
Rupert
Rützel
und Sekretärin Elke Weber.
Kontakt:
Heribert Gabel, Referent für Freiwilligendienste,
Caritasverband für die Diözese Mainz e.V., Telefon: 06131/2826-252,
E-mail
:
heribert.gabel@caritas-bistum-mainz.de