Das Geld wird über Caritas International den Betroffenen als Soforthilfe zu Gute kommen. Das hat
der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, der die weltkirchliche Arbeit im Bistum
verantwortet, am Donnerstag, 6. August, bekannt gegeben. Gleichzeitig ruft er die Gläubigen
im Bistum zu weiteren Spenden für die Arbeit von Caritas International auf: "Angesichts
des schrecklichen Ausmaßes dieser Katastrophe ist es wichtig, unsere Solidarität mit
den Einwohnern von Beirut zu zeigen, und mit unserer finanziellen Hilfe einen Beitrag
für die Linderung der größten Not zu leisten. Unsere Gebete und unser Mitgefühl gilt den
Opfern und Angehörigen dieser Katastrophe."
Mitarbeiter und Freiwillige der Caritas übernehmen in Beirut unter anderem in Gesundheitszentren
und in mobilen Teams die medizinische Versorgung von Verletzten. Die
Spendengelder, die bei Caritas International eingehen, werden für die Versorgung mit Lebensmitteln
und Medikamenten verwendet. Über weitere infrastrukturelle Hilfen könne
erst in den kommenden Tagen und Wochen entschieden werden, sobald man ein genaueres
Bild vor Ort habe, wie Caritas International Weihbischof Bentz gegenüber in einem
Telefongespräch verdeutlichte.
Weihbischof Bentz ist als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Naher und Mittlerer Osten der
Deutschen Bischofskonferenz mit der Situation im Libanon vertraut. Bereits am Mittwoch,
5. August, hatte er sich als Vorsitzender der Arbeitsgruppe mit einem Kondolenzschreiben
an Dr. Souraya Bechealany, die Generalsekretärin des Rates der Kirchen im
Nahen Osten (MECC), gewandt. Darin bekräftigt er die Solidarität der Katholischen Kirche
in Deutschland mit den Kirchen im Nahen Osten und besonders im Libanon.
Hinweis:
Spendenkonto von Caritas international, Freiburg
Stichwort: "Explosion Beirut"
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02,
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe,
BIC: BFSWDE33KRL
oder online unter: www.caritas-international.de/spenden
Bischöfliche Pressestelle Mainz / Tobias Blum