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Computer für die Grundschule
Spendenübergabe der Firma Unisys und
z@ck
,
Caritasverband Mainz e.V. an die Feldbergschule
Mainz, 27. Aug. 2002 : Oliver, 10 Jahre: “Wir schreiben und arbeiten mit dem Computer.“ Aziza, 9 Jahre, nutzt in den Pausen den PC gerne zum Spielen, weil sie zu Hause keinen besitzt. Den Schülern macht der Umgang mit dem Computer sichtlich Spaß. Grundschulleiterin Gaby Plöger berichtet, dass in der Feldbergschule 250 Kinder in 10 Klassen, davon drei ersten Klassen den Unterricht besuchen. „In jedem Klassenzimmer stehen Dank der großzügigen Spende von der Firma Unisys zwei bis drei Rechner und ein Drucker, damit die Kinder ihre Arbeit mit nach Hause nehmen können.“
Herbert
Egner der Firma Unisys Sulzbach/Taunus, spendete 90 Computer dem Caritasprojekt
z@ck
. „Wir haben auf neuere Technik umgerüstet, die
Rechner wurden damit frei.“ Die Firma hat 650 Mitarbeiter in Deutschland,
weltweit 36.000. Als IT-Herstellerin produziert sie beispielsweise den windows
server. Projektleiterin Eva Trost-Kolodziejski informiert, dass das
z@ck
ein Beschäftigungs- und Qualifizierungsbetrieb des
Caritasverbandes Mainz ist. Hier werden Menschen qualifiziert, um auf dem 1.
Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. Eine Vermittlungsquote von 42% im Jahr 2000
spricht für den Erfolg der Arbeit. Zu den Zielen des
z@ck
zählt, Computerspenden aufzurüsten, um sie kostenlos an Schulen weiter zu
geben.
29 Rechner
aus der Unisys Spende wurden in der Grundschule der Feldbergschule vom
z@ck
installiert. Bert Pospiech, Werkstattleiter
Caritas-z@ck-Computer, beschreibt seine Aufgabe, die PC-Wartungskärfte
anzuleiten, die Rechner zu konfigurieren, d.h. sie haben Windows 98 und die
Schullernsoftware Budenberg aufgespielt. Weiterhin hat das z@ck
-Computerprojekt die Rechner vernetzt.
Der
Unterricht der Grundschule ist auf die individuelle Förderung der Schüler
ausgerichtet. „Die schulischen Lernprogramme haben einen geringen
Animationswert, dafür aber einen hohen Lerninhalt. Sie basieren auf einem guten
Konzept. Jedes der Kinder hat 20 min. in der Woche Unterricht am PC, an dem sie
Kritik leichter annehmen, da diese emotional wertungsfrei erlebt wird“,
informiert die Pädagogin Judith Schneider aus der Praxis. Die Feldbergschule
ist eine Schwerpunktschule, in der entwicklungs-beeinträchtige Kinder
integriert werden. Mit dem hohen Ausländeranteil sind auch schwache
Deutschkenntnisse bei den Schülern vorhanden. Die speziellen PC-Programme
ermöglichen kindgemäßes Deutschlernen. Alle Kinder haben ihren eigenen Zugang
mit Kennwort und werden individuell von den Pädagogen gefördert. Marim, 10
Jahre, weiß, dass der Computer fragt in welchem Land Bern liegt. Er ist von den
Spielen über Deutschland und Europa begeistert.
Die
Schulleiterin informiert, dass begeisterte Kinder den Unterricht freiwillig
verlängern, um am PC zu „arbeiten“.
402 Wörter
59 Zeilen
Anne Stein