Mainz, 5. Juni 2004:
Das fünfundzwanzigste
Straßenfest in der Feldbergstraße war ein Herausragendes Ereignis. So lautete
die Ankündigung der speziell zur Organisation dieses jährlichen Festes ins
Leben gerufenen Initiativgruppe. Das Motto lautete: 25 Jahre Straßenfest –
Neustadttreff und Straßenfest feiern „Silberhochzeit“. Das
Siebenstundenprogramm mit 20 verschiedenen Gruppen aus der Mainzer Neustadt diente
guter Unterhaltung und außerdem, Dank vieler Attraktionen, wurden viele
Interessenten zum Neustadttreff gelockt. Dieser feierte sein eigenes
„Silberjubiläum“ an gleicher Stelle und wollte das Forum Straßenfest nutzen um
möglichst vielen neuen Interessenten seine Angebote vorzustellen. Um 15.00 Uhr
startete das von Thomas Renth gekonnt moderierte Straßenfest mit einem
Sternmarsch der „Oldtimer Rhythmus Company“ und der „Gaadefelder“. Für Rudi
Ramberger, ehrenamtlicher Mitarbeiter in der Straßenfestgruppe, zählten u. a.
die Tanzgruppe des Kindergartens Liebfrauen, der Hörnerzug Mainz-Neustadt und
der Gesangverein Elektro“ zu den Glanzlichtern unter den Programmpunkten.
Sigrid Dewald, ehrenamtliche Mitarbeiterin, erinnerte sich an die
ersten Stunden des Feldbergstraßenfestes im Jahr 1979: „Jeder musste seinen
Stuhl mitbringen. Es gab Linsensuppe und ein Fässchen Bier!“ Zwischenzeitlich
sind Dank guter Kontakte Bierschiff und Mandelwagen, und seit 25 Jahren die
Metzgerei Wolfgang Kehlberger mit ihrem Stand vertreten. Mit den Erlösen des
Straßenfestes werden die Veranstaltungen des Neustadttreffs z.B. „Raus aus dem
Alltag“ unterstützt.
Die Leiterin des Caritas-Neustadttreffs, Eva Trost-Kolodziejski freute
sich:
Neben den regelmäßigen
Besuchern und Nutzern waren viele Erstbesucher aus der Mainzer Neustadt
gekommen. Ihnen konnte sie die niedrigschwelligen Beratungs- und
Informationsangebote für die Bevölkerung zeigen, die man im Neustadttreff, dem
Ort des Dialogs, der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung und der
verlässlichen Anlaufstelle bei Alltagsproblemen bereithält.
Aktivitäten
im Neustadttreff beweisen, dass Gemeinwesenarbeit ein zukunftsfähiges Konzept
darstellt. Bürgerbeteiligung ist der Leitgedanke bei dieser sowohl haupt- als
auch ehernamtlich getragenen Arbeit. Sozialarbeiterin, Birgit Drenkard-Heim,
stellte ein gelungenes Projekt vor: Zwei Grünflächen in der Feldberstraße, die
zusammen mit Bürgern zu einem atmosphärischen Treffpunkt umgestaltet wurden und
den Wohnwert in der Mainzer Neustadt steigern. Finanziert wurde die Maßnahme
mit Mitteln der Sozialen Stadt. Paten übernehmen künftig die Bepflanzung der
Kübel.
Als die Tombolagewinne abgeholt waren und der Alleinunterhalter
Wolfgang Härter den Abend gegen 22:00 Uhr ausklingen ließ, konnte auf ein
erfolgreiches 25. Straßenfest in der Feldbergstraße zurück geblickt werden.
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Anne Stein