Migration, Integration und Flucht
Hausaufgabenhilfe als wichtige Unterstützung
In Zeiten der Vollbeschäftigung hat die Bundesrepublik Deutschland seit Mitte der fünfziger Jahre Menschen anderer Nationalitäten angeworben, hier zu arbeiten. Gewollt waren Arbeiter, die als junge Arbeitskräfte in Deutschland arbeiten sollten, um dann wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Doch es kamen Menschen mit Hoffnungen und Rechten - unter anderem dem Recht auf Familie. Kirche und Caritas haben sich von Anfang an diesen Problemen gestellt. Neben der Seelsorge wurde auch eine Sozialberatung für ausländische Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und ihre Familien aufgebaut. Zusätzliche Aufgaben entstanden durch Zuzug von Asylsuchenden, Bürgerkriegsflüchtlingen und deutschstämmigen Aussiedlern aus Osteuropa. Seit den neunziger Jahren ist auch der Anteil von Menschen ohne Aufenthaltsstatus gestiegen. Die Caritas hat sich immer für die Würde all dieser Menschen und deren Rechte auf Teilhabe und Integration eingesetzt und tut das bis heute. Gemäß den neuen Erfordernissen hat sie ihre frühere Sozialberatung umstrukturiert zu Migrationsdiensten.
Der Caritas-Fachverband Raphaels-Werk in Hamburg berät deutsche wie ausländische Bürger bei Fragen zu Aus- und Weiterwanderung sowie bei der Rückkehr.