Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang und ein ebenso starkes Bedürfnis, sich im Spiel mit anderen zu messen. Ringen, Raufen und Kräftemessen sind für Mädchen und Jungen gleichermaßen wichtige Erfahrungen in ihrer körperlichen und sozialen Entwicklung - wenn sie in einem geschützten, regelbasierten Rahmen stattfinden.
In dieser praxisnahen Fortbildung lernen Fachkräfte, wie sie körperbetonte Spiele gezielt in ihren pädagogischen Alltag integrieren können - mit dem Ziel, Kinder in ihrer Selbstwahrnehmung, Empathiefähigkeit und Konfliktkompetenz zu stärken. Ringel- und Raufspiele fördern nicht nur das Körperbewusstsein, sondern auch den respektvollen Umgang miteinander - ein wirkungsvoller Beitrag zur Gewaltprävention.
Ziele:
- Entwicklung von Strategien zur Integration körperlicher Spiele in den pädagogischen Alltag
- Fachkräfte befähigen, Kinder (Mädchen wie Jungen) beim fairen Kräftemessen anzuleiten
- Förderung von Empathie, Rücksichtnahme und Regelverständnis bei Kindern
Inhalte:
- Reflexion eigener Haltungen zum Thema körperliche Auseinandersetzung
- Bedeutung von körperbetonten Spielen für die kindliche Entwicklung
- Gewaltprävention durch regelgeleitetes Kräftemessen
- Praktische Übungen: Ringel- und Raufspiele für den Kita-Alltag
- Rollensensible Umsetzung für Mädchen und Jungen
- Sicherheit, Regeln und Raumgestaltung
Hinweis an die Teilnehmenden:
Bitte bringen Sie zur Fortbildung bequeme Kleidung mit - es wird aktiv!
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Hort, Vorschule und Tagespflege, die Bewegung, Beziehung und Gewaltprävention zusammendenken möchten.
Max. Teilnehmerzahl
18
Kosten
135,00 € (inkl. Verpflegung)
Veranstaltungsnummer
K26_P_9