Anmeldung auf Anfrage: Da diese Teamfortbildung bereits gebucht wurde, versuchen wir auf Anfrage bei Dozentin eine zweite Teamfortbildung für Sie zu ermöglichen.
Eine Teamfortbildung à 3 Tage (2 Tage + 1 Follow-up-Tag), jeweils 9:30-17:00 Uhr bzw. nach Vereinbarung mit der Einrichtung
Termin nach Absprache mit der Dozentin
Partizipation in der Kindertagesstätte wird vielfach bereits praktiziert. Stuhlkreisbesprechungen und Kinderkonferenzen sind oft schon etabliert. Aber Partizipation kann mehr! Sie sollte den ganzen Alltag durchziehen und von Beginn der Kita-Zeit an ermöglicht werden.
Die partizipative Haltung von Fachkräften nimmt bei der Umsetzung einer Beteiligungskultur eine Schlüsselrolle ein. Sie ist die Basis, um den Kindern Selbstvertrauen, Konfliktfähigkeit, Selbstwirksamkeitserleben sowie Demokratieverständnis entsprechend ihrem Entwicklungsstand zu ermöglichen.
Diese Fortbildung beschäftigt sich damit, wie Partizipation im pädagogischen Alltag von Beginn an gelingen kann, ohne die Fachkräfte von ihrer Verantwortung für die Kinder zu entheben.
Ziele
- Verstehen: Partizipation ist kein zusätzlicher Bildungsauftrag, sondern gelebte Haltung und Arbeitsform im pädagogischen Alltag
- Wissen erwerben: Erforderliche Voraussetzungen und Prinzipien, um Beteiligung zu ermöglichen
- Erwerb von methodischen Kompetenzen als "Handwerkszeug" für die Umsetzung der Partizipation in der Praxis
Inhalte
- Partizipation: Ein Recht von Kindern und (gesetzliche) Verpflichtung für Fachkräfte
- Partizipation gilt von Geburt an: Was heißt gelebte Partizipation für Kinder im Krippenalter, was bedeutet gelebte Partizipation für ältere Kinder?
- Sensibilisierung: Bewusste Wahrnehmung von Bedürfnissen, Signalen, Wünschen sowie von Kritik und Ablehnung der Kinder mit angemessener "Übersetzungsleistung" und Antwort der Erwachsenen
- Partizipation stellt Fragen nach der Verteilung von Entscheidungsbefugnissen sowie der Machtverteilung zwischen Erwachsenen und Kindern
- Reflexion der eigenen Haltung: Mein "Bild vom Kind" sowie das eigene Bildungsverständnis
- "Partizipation ist ein Schlüssel zu Bildung und Demokratie"
- Konkrete Gestaltung der Beziehungsebene sowie von Strukturen zur Umsetzung von Partizipation im pädagogischen Alltag, beginnend im Krippenalter
- Partizipation braucht die Beteiligung der Eltern
- Auseinandersetzung mit den entsprechenden Anforderungen im Qualitätsbereich "Kinder" des KTK-Gütesiegels sowie mit den zu diesem Thema passenden Grundsätzen und Prinzipien des HBEP bzw. der BEE RLP
Methoden
- Theoretischer Input, Selbsterfahrung, Kleingruppenarbeit
- Praxisbeispiele, Bild- und Filmmaterial
- Gemeinsame Vereinbarungen zur Umsetzung in der Einrichtung
Hinweise an die Teilnehmenden
Die Fortbildung basiert auf wesentlichen Grundsätzen und Prinzipien des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans; insbesondere auch zum Thema "Stärkung der Basiskompetenzen des Kindes" (S. 41 ff.), "Ineinander greifende Schwerpunkte der Bildungs- und Erziehungsprozesse der Kinder"
(S. 56 ff., S. 66 ff.), "Kooperation und Beteiligung", "Bildungs- und Erziehungpartnerschaft mit den Eltern", "Kindeswohlgefährdung" (S. 106 ff., 112 ff.).
Der Umfang und die Intensität der Bearbeitung der einzelnen Aspekte orientieren sich an Ihren Vorerfahrungen und Ihrem aktuellen Bedarf.
Bitte lesen Sie sich vor der Anmeldung die Teilnahmebedingungen für Teamfortbildungen durch.
Zielgruppe
Teams von katholischen Kindertagesstätten und Familienzentren im Bistum Mainz
Max. Teilnehmerzahl
keine
Kosten
Zwischen 600,00 € und 800,00 € pro Tag (ohne Verpflegung)
Veranstaltungsnummer
K23_QB1_18