Visiere für Beratungsgespräche gestiftet
Das Beratungs- und Jugendhilfezentrum St. Nikolaus der Mainzer Caritas hat einen Ausweg gefunden. Angeregt durch einen Pressebericht fuhr die Psychotherapeutin Christine Barth-Lichter nach Oppenheim zu Milan von dem Bussche, Chef der Firma Qi-Tech. Hier werden aus Plastikabfall neue Produkte her-stellt, auch Visiere, die statt eines Mundschutzes getragen werden dürfen. "Wir spenden täglich 100 davon an gemeinnützige Organisationen", sagt der 16jährige Jungunternehmer.
Auch das Caritaszentrum hatte das Glück, schon nach kurzer Zeit Visiere für seine vielfältige Arbeit zu bekommen und so weitermachen zu können. Davon profitieren Familien und Paare, die in Krisen zur Beratung kommen, das hilft traumatisierten Menschen, die ihre Therapie wieder aufnehmen, das gibt Jugendlichen neue Perspektiven, wenn sich beim Einstieg in die Arbeitswelt Hindernisse auftürmen, die alleine nicht bewältigt werden können.
"Die telefonische Beratung war eine gute Überbrückung, aber es bringt viel mehr, in einem Raum zusammen zu sitzen." sagt Svenja S., die mit ihren Eltern zu Familientherapie kommt.
"Und durch das Visier können wir unsere Beraterin sehen und viel besser verstehen, als wenn sie einen Mundschutz trägt", ergänzt ihr Vater. Christine Barth-Lichter ist dankbar und zufrieden, der Weg nach Oppenheim hat sich auf alle Fälle gelohnt. "Endlich können im Psychosozialen Zentrum wieder Schulungen und Therapien stattfinden. Auch die Übersetzer tragen Visiere und tragen ihren Teil zur Verständigung bei."
Beratungs- und Jugendhilfezentrum St. Nikolaus
https://www.caritas-mainz.de/hilfe-amp-beratung/kinder-jugend-familie-amp-partnerschaft/kinder-jugend-und-familie
Ansprechpartner: Dipl.Psych. Ulrich Gerth (Leitung): 0160 8837796, u.gerth@caritas-mz.de