Sucht hat viele Gesichter
Beeinträchtig von Suchtproblemen sind nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch die Ehepartner, Kinder, Angehörige, Freunde, Arbeitskollegen und Betriebe. Schulden, Scheidungen, der Verlust der Arbeitsstelle, Gewalt und Kriminalität sind häufige Begleiterscheinungen dieser Erkrankung. Der persönliche aber auch gesellschaftliche Schaden ist erheblich.
Suchtkranke, denen nicht geholfen wird, werden häufiger krank und sterben früher. Dabei sind die Heilungschancen recht gut, wenn die Betroffenen - häufig angestoßen durch Angehörige oder Arbeitgeber – ins Hilfesystem gelangen.
In der Diözese Mainz bieten die Orts- und Bezirks-Caritasverbände in 8 ambulanten Einrichtungen und 3 stationären Einrichtungen seit über 30 Jahren ihre fachlich fundierte Unterstützung an. Enge Zusammenarbeit besteht mit den 70 Selbsthilfegruppen des Kreuzbundes. Die Einrichtungen sind vernetzt in der jeweiligen Region und arbeiten mit vielen Kooperationspartnern sowie Ärzten, Kliniken, Gesundheitsämtern, Arbeitsagenturen, Erziehungsberatungsstellen, Jugendämtern, Schulen und Betrieben zusammen. Die Beratung ist kostenfrei.
Das Leistungsspektrum umfasst je nach Einrichtung:
- Beratung für Betroffene und Angehörige
- Informations- und Motivationsgruppen
- Einleitung von stationären Entgiftungen
- Vorbereitung und Durchführung ambulanter Rehabilitation mit Indikativen Gruppen (z.B. Stressbewältigung, autogenes Training)
- Vorbereitung und Vermittlung stationärer und teilstationärer Entwöhnungsbehandlungen bzw. kombinierter Behandlungen (KoRS)
- Ambulante Weiterbildung
- Ambulante Rehabilitation
- Beratung psychisch Kranke/Suchtkranke
- Prävention
- Angebote für Kinder aus suchtkranken Familien
- Beratung bei Führerscheinproblemen
- Beratung für Betriebe und Firmen
- HalT Programm
- SKOLL Programm
- Lotsennetzwerk
Sprechen Sie uns an.