Jahresziele 2017
Gott hat den Menschen nach seinem Bild erschaffen. Dies begründet die Würde jedes Menschen. Wir sind offen für alle Menschen in Not - unabhängig von Herkunft und Religion - und unterstützen jeden Ratsuchenden bei der Suche nach Wegen zum Leben in Gemeinschaft und Gesellschaft. Wir streben nach Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Teilhabe.
Caritas im Bistum Mainz meint das caritative Engagement als persönliches Zeugnis eines jeden Christen, als Aufgabe jeder katholischen Gemeinschaft und Pfarrgemeinde. Caritas ist gelebte Kirche.
(aus Caritasprofil Diözese Mainz)
Wir verfolgen in unserer Arbeit vier strategische Orientierungen, in denen unser christliches und sozialpolitisches Profil deutlich wird:
1. Sozialraumorientierung als diakonische Ausgestaltung sozialer Räume
2. Pastoralraumorientierung als diakonische Ausgestaltung pastoraler Räume
3. Teilhabe-/gabeorientierung besonders der von Benachteiligung Betroffenen
4. Engagementförderung von und für Ehrenamtliche/freiwillig Engagierte
Diese strategischen Orientierungen wollen wir in die Arbeit unserer Dienste und Einrichtungen einbringen und durch folgende Jahresziele 2017 umsetzen:
1. Jubiläum und Caritasprofil für die Diözese Mainz (Herr Domnick und Verbandskommunikation)
- In der Geschäftsstelle und in den Mitgliedsverbänden fand eine Auseinandersetzung mit dem Caritasprofil statt (Profiltage etc.)
- Mit den Veranstaltungen zum 100-jährigen Jubiläum ist die Caritas im Bistum Mainz als eine wichtige gesellschaftsgestaltende Kraft profiliert.
2. Caritaseinrichtungen als Kirchorte (Herr Eberhardt + Leitungskonferenz)
- Ein Prozess zur Weiterentwicklung von Caritaseinrichtungen als Kirchorte ist vorbereitet und mit den Mitgliedsorganisationen diskutiert.
3. Sozialpastoral (Herr Reininger)
- Die zweite Umsetzungsphase des Bistumsziels Sozialpastoral im Jahr 2017 in die Arbeitsphase durch die Umsetzung von Kooperationsvereinbarungen in den beteiligten fünf Dekanaten ist gestartet.
4. Kindertageseinrichtungen (Herr Frenzel)
- Katholische Kitas werden unterstützt in der Entwicklung zum Familienzentrum und in der Bildung und Betreuung von Kindern und ihrer Familie im Umfeld frühkindlicher Sexualität.
- Das Anregungs- und Beschwerdemanagement für Kinder und Eltern ist ausgebaut.
5. Weiterentwicklung der Engagementförderung (Herr Reininger)
- Die bereichsübergreifende AG Ehrenamt entwickelt das Querschnittsthema Engagementförderung weiter. Dies dient dem fachlichen Austausch und der Weiterentwicklung der Strategien, um die itgliedsorganisationen, einschließlich der Pfarrgemeinden, in ihrer Arbeit mit Ehrenamtlichen zu unterstützen.
- Im Referat Gemeindecaritas ist die Arbeit zur Unterstützung ehrenamtlichen Engagements reflektiert und gemeinsame Strategien sind erarbeitet.
- Die Leitlinien zur Vergabe von Mitteln des Förderprogramms Ehrenamt sind neu definiert.
6. Geflüchtete und Integration (Frau Adick)
- Integration von Geflüchteten ist Schwerpunkt der Interessenvertretung.
- Es liegen Konzepte zur Integration für die Flüchtlingshilfe vor, die an den vier Grundorientierungen des DiCV ausgerichtet sind.
- In Zusammenarbeit mit dem Bistum und unseren Mitgliedsorganisationen werden mindestens 10 Ausbildungsplätze für Geflüchtete geschaffen.
7. Begleitung der Dienste und Einrichtungen der Mitgliedsorganisationen durch feste
Ansprechpartner (Fortführung der Ziele Vernetzung und Prozessbegleitung)
(Herr Eberhardt und Leitungskonferenz)
- Der neue Kernprozess "Begleitung" ist mit den Mitgliedsorganisationen abgestimmt und in den Fachbereichen etabliert. Ansprechpartner für die Dienste und Einrichtungen sind benannt und haben (ersten) Kontakt aufgenommen.
- Ein bereichsübergreifender Austausch der Prozessbegleitungen findet statt. Die Erfahrungen aus der Vernetzungsinitiative sind berücksichtigt.